🌈 Positive Räume in Stuttgart für alle – LGBTQ+, feministische und bunte Communities 🌈

Stuttgart ist eine Stadt, die Vielfalt lebt – ideal für alle, die sich in einem respektvollen und sex-positiven Umfeld entfalten möchten. Egal, ob du dich für feministische Themen engagierst, LGBTQ+-freundliche Orte suchst oder dich in BDSM oder kinky und alternativen Communities austauschen willst: Hier gibt es sichere und achtsame Räume für jede*n. Was bedeutet Sex-Positivität für uns? In der Sex-positiven Community Stuttgart steht ein achtsamer Umgang mit Sexualität im Vordergrund, der frei von Scham und Vorurteilen ist. Für uns geht es um gegenseitigen Respekt, Konsens und die Freiheit jeder Person, ihre Sexualität auf ihre Weise zu leben. Unsere Räume sind darauf ausgelegt, alle Menschen zu unterstützen, sich frei und sicher auszudrücken – unabhängig von Geschlecht, Identität oder Vorlieben. Orte, die wir empfehlen In der Community gibt es einige Empfehlungen für Räume und Events in Stuttgart, die eine wertschätzende und sichere Atmosphäre bieten. Allerdings haben wir uns bewusst gegen eine öffentliche Linksammlung entschieden, da viele dieser Orte immer noch von anderen gesellschaftlichen Gruppierungen missachtet werden könnten. Um diese Räume sicher zu halten, laden wir dich ein, direkt mit der Community in Kontakt zu treten und dich über unsere Empfehlungen zu informieren. Wie wir den Unterschied machen Viele Veranstaltungen und Clubs locken Frauen* mit kostenfreiem Eintritt, Freigetränken und anderen Vergünstigungen an. Klingt erstmal verlockend, oder? Doch diese Praxis führt oft zu einer unausgewogenen Atmosphäre, in der Männer die Hauptlast der Finanzierung tragen. Das schafft bei ihnen unbewusst eine Erwartungshaltung – und das kann das Machtverhältnis in solchen Räumen negativ beeinflussen. Ein weiteres Problem ist das Ungleichgewicht im Geschlechterverhältnis bei solchen Veranstaltungen. Man hört oft Ausflüchte wie „Frauen haben einfach weniger Interesse an solchen Events“ oder „Frauen gehen nicht in Swingerclubs.“ Vielleicht ist da etwas Wahres dran, aber es könnte auch schlichtweg daran liegen, dass sich Frauen* in diesen Räumen nicht wohl oder sicher fühlen. Wenn Männer den Großteil der Kosten tragen, entsteht oft ein subtiler Druck, der das Verhalten beeinflusst – sowohl in Beziehungen als auch zwischen Fremden. Diese Machtdynamiken führen unweigerlich zu einer Atmosphäre, in der Frauen* sich weniger willkommen oder sogar unwohl fühlen. Hinzu kommt, dass Vorwürfe von Konsensverstößen für die Betreiber unangenehm sind. Sie stehen vor der Entscheidung: Soll man den zahlenden Gast konfrontieren oder gar ausschließen? Oder doch lieber die Situation herunterspielen, um keinen Ärger mit den zahlenden Kunden zu riskieren? All dies führt letztlich auch dazu, dass diese Räume für Männer keine wirklich angenehmen Orte sind, da die unausgesprochenen Erwartungen und Machtverhältnisse zu einem ungesunden Klima beitragen. Daher sollte es im Interesse aller liegen, eine Umgebung zu schaffen, die für alle – unabhängig von Geschlecht oder Identität – maximal sicher und respektvoll ist. In der Sex-positiven Community Stuttgart wollen wir genau solche Dynamiken vermeiden. Unsere Räume sind auf Awareness und Achtsamkeit ausgelegt. Wir schaffen Orte, in denen Konsens, Respekt und ein gesundes Gleichgewicht im Vordergrund stehen – damit sich alle Menschen, insbesondere Frauen*, sicher und wohl fühlen können. Damit dies gelingt, sind wir auf die aktive Mitarbeit aller angewiesen. Nur gemeinsam können wir eine Umgebung schaffen, in der sich wirklich jede*r frei und sicher fühlen kann. Der Vorteil für Frauen* In unseren sex-positiven Räumen können Frauen* sich ohne Druck und Erwartungen frei entfalten. Unsere Veranstaltungen sind so gestaltet, dass sie eine traumasensible, achtsame Atmosphäre bieten, in der jede Person in ihrer Vielfalt akzeptiert wird. Frauen* profitieren von einem Raum, der frei von Rollenklischees ist, und in dem sie sich sicher und respektiert fühlen können. Jeder ist willkommen – wirklich jeder! Mit „alle Menschen“ meinen wir wirklich alle. Du musst dich nicht als Teil der LGBTQ+ oder queeren Gemeinschaft identifizieren, um willkommen zu sein. Auch Hetero-Menschen in monogamen Beziehungen, die Interesse an Themen wie Sexualität, Achtsamkeit und Selbstbestimmung haben, sind bei uns genau richtig. Unsere Räume sind offen für jede*n, der oder die Offenheit und Respekt mitbringt – unabhängig von der sexuellen Orientierung oder Beziehungsform. Sei Teil der Veränderung! Ob du neu in der Szene bist oder schon lange dabei: In Stuttgart gibt es jetzt die Möglichkeit, Teil dieser Community zu werden, die Vielfalt und Respekt lebt. Vernetze dich mit uns, entdecke die Community und bringe dich mit deinen Fähigkeiten ein – in einer Weise, die dir Freude bereitet und sich für dich gut anfühlt. Wenn wir das alle tun, schaffen wir gemeinsam Räume, in denen sich jede*r frei und sicher entfalten kann, so wie sie/er ist. 🌈 👉 Sex-positiv Community Stuttgart auf Fetlife (Online Forum für BDSM und angrenzende Bereiche) Gemeinsam gestalten wir eine achtsame und inklusive Zukunft! 🌈💜

Wie wir vergaßen, Mensch zu sein – und uns jetzt erinnern

Es war einmal eine Zeit, in der die Menschheit in Einklang mit sich selbst und der Welt lebte. Sie verstanden ihre Bedürfnisse, wussten, wie sie sie stillen konnten, und kamen gut miteinander aus. Konflikte wurden gewaltarm gelöst, und das Leben war geprägt von Frieden. Menschen hatten Sex, lachten, liebten und genossen das Leben in seiner Fülle. Doch dann passierte etwas, das niemand mehr genau nachvollziehen konnte. Eine kleine Gruppe begann, Macht über die anderen zu erlangen. Vielleicht hatten sie erkannt, dass sie die Bedürfnisse der anderen kontrollieren konnten. Sie lernten, wie man mit weniger Aufwand mehr Bedürfnisbefriedigung für sich selbst erzielen konnte. So begann das Feilschen und Handeln, sogar mit dem Bedürfnisgut Sex. Im Gegensatz zu heute geschah dies vielleicht sehr bewusst und gleichmäßig unter allen Menschen verteilt. Doch der Frieden, der einst geherrscht hatte, geriet ins Wanken. Über die Jahrhunderte entbrannte ein Kampf, und am Ende triumphierten diejenigen, die körperlich überlegen waren. Sie stellten die Regeln auf, vereinten die Macht in ihren Händen und führten die Menschheit in eine neue Ära. Doch Macht ist verführerisch, und nicht alle konnten mit ihr umgehen. Einige begannen, sie zu missbrauchen – zunächst, um ihre grundlegenden Bedürfnisse zu stillen, doch schon bald verlangten sie mehr: mehr Güter, mehr Reichtum, mehr Wissen. Sie wollten immer mehr Macht. Um die Macht der Mächtigen weiter auszubauen, gerieten auch ehemalige Verbündete in die Unterdrückung. Und so kam es, dass das Merkmal der körperlichen Überlegenheit nur noch eines von vielen war, um die Machthierarchie zu beschreiben – wenngleich es immer noch ein starkes Merkmal blieb. Die Grenzen der Macht begannen sich zu verschieben, und selbst die körperlich Überlegenen teilten sich weiter auf – in diejenigen, die Macht geschickter, aber auch skrupelloser einsetzten als andere. Bis schließlich die scharfen Grenzen vollständig aufgelöst wurden, weil jeder gegen jeden kämpfte. So kam es, dass selbst die Gruppe der Unterdrücker zu den Unterdrückten wurde. Der Zustand war von einem Bewusstsein, das uns alle als voneinander abhängig erkannte, sehr weit entfernt. Intrigen wurden gesponnen, Menschen erniedrigt, verunglimpft und unterdrückt. Der Kampf um die Macht führte dazu, dass diese Herrschenden nichts mehr mit dem friedlich lebenden Volk von einst gemeinsam hatten. In ihrem Streben nach Kontrolle vergaßen sie eine entscheidende Wahrheit: Die Menschen waren voneinander abhängig. Und als das Gleichgewicht kippte, wurde der Preis hoch. Menschen wurden verletzt, traumatisiert, getötet. Besonders in einem Bereich, in dem die Menschen am stärksten voneinander abhängig waren – dem Bedürfnis nach Nähe, Zuneigung und Sex. Die Mächtigen zwangen andere, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, oft ohne Einvernehmen. Um diese Ungerechtigkeit zu vertuschen, wurden diese Themen immer weiter in den Hintergrund gedrängt. Es schien, als wolle man sie verstecken, da man keine Lösung fand. Menschen schwiegen über ihre Bedürfnisse, aus Angst oder Ohnmacht. Sie versteckten sich hinter einer Mauer des Schweigens, in der Hoffnung, sicher zu bleiben. Doch dann, in einer Zeit, die niemand wirklich erklären konnte, passierte erneut etwas Unerwartetes. Einige mutige und kluge Menschen erkannten die Ungerechtigkeit, die überall um sie herum herrschte. Sie sprachen darüber und erinnerten die Welt daran, dass wir alle voneinander abhängig sind. Jeder Mensch bringt etwas Einzigartiges in diese Welt, das andere nicht tun können. Diese Erkenntnis verlieh den zuvor Ohnmächtigen eine neue Art von Macht. Einige begannen, andere darauf aufmerksam zu machen, dass sie für die Erfüllung ihrer Bedürfnisse – ob Sex oder andere – immer auf mindestens eine weitere Person angewiesen waren. Einige dieser Menschen gingen sogar in den Streik, um ihre Rechte durchzusetzen. Das versetzte die Mächtigen in Angst, denn ihre scheinbar unerschütterliche Macht begann zu wanken. Sie hatten in einer Welt gelebt, in der sie glaubten, alles kontrollieren zu können, doch plötzlich stellten sich Menschen gegen sie, die sich nicht länger unterwerfen wollten. Dieser Widerstand führte zu Veränderungen. Rechte wurden neu verteilt, Zugeständnisse gemacht, und ein kleines Stück der Ungerechtigkeit wurde behoben. Doch der Schaden an der Gesellschaft war groß. Die Menschen hatten vergessen, wie sie gut miteinander umgehen konnten, ohne Machtspielchen zu spielen. Aber auch in dieser schwierigen Zeit gab es Hoffnung. Verschiedene Gruppen begannen, die alten Werte und das Wissen über Menschlichkeit und Sexualität wiederzuentdecken. Die LGBTQIA+ Community zeigte der Welt, dass es mehr als nur Männer und Frauen gibt und dass romantische und sexuelle Gefühle in ganz unterschiedlichen Formen gelebt werden können – jenseits der klassischen Normen. Die Tantriker brachten Achtsamkeit für den eigenen Körper und dessen Bedürfnisse zurück. In der BDSM-Community erkannten Menschen, dass Macht nur dann Teil des Spiels sein kann, wenn beide Seiten bewusst und einvernehmlich zustimmen. Konsens wurde hier zum wichtigsten Grundsatz. Auch die Polyamorie-Community lehrte, dass Liebe und Beziehungen in vielen Facetten gelebt werden können – nicht nur zwischen zwei Personen. Und schließlich gab es die Sexarbeiter*innen-Bewegung, die für mehr Selbstbestimmung und Anerkennung im Bereich der sexuellen Arbeit kämpfte. Alle diese Gruppen brachten ein Stück Menschlichkeit zurück, indem sie uns daran erinnerten, dass Sexualität vielfältig, persönlich und frei sein sollte – solange sie auf Respekt, Konsens und Einvernehmen beruht. All diese Strömungen führten zurück zu einem zentralen Thema: Menschlichkeit. Eine Menschlichkeit, die vor langer Zeit verloren gegangen war. Sie lernten, dass Menschlichkeit kein fester Zustand ist, keine einzige Art zu sein. Menschlichkeit ist ein Spektrum. Jeder Mensch ist wertvoll, weil er oder sie der Gemeinschaft etwas Einzigartiges bringt. So wurde Menschlichkeit neu definiert, als etwas, das wächst, sich verändert und immer neu entdeckt werden muss. Und so begann die Menschheit, dieses neue Wissen miteinander zu teilen. Vielleicht, so dachten sie, könnte jeder von uns noch etwas lernen, das wir längst vergessen hatten. Vielleicht hatte jemand ein kleines Stück mehr für die eigene Definition von Menschlichkeit – und wer weiß, vielleicht auch für dich?

Sexological Bodywork: Eine moderne Methode für sexuelle Heilung und Körperarbeit

Sexological Bodywork ist eine relativ neue Methode der sexuellen Heilung und somatischen Körperarbeit, die darauf abzielt, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Sexualität bewusst zu erleben und emotionale oder körperliche Blockaden zu lösen. In den letzten Jahren hat sich diese Praxis als seriöser Ansatz zur sexuellen Selbsterfahrung und Heilung etabliert, aber wie unterscheidet sie sich von traditionellen Praktiken wie Tantra oder Neotantra, und was sagt die Wissenschaft dazu? In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Ursprünge, die Ausbildung und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser spannenden Methode. Herkunft des Sexological Bodywork Sexological Bodywork wurde in den frühen 2000er Jahren von Joseph Kramer entwickelt, einem Pionier in der somatischen Sexualtherapie. Kramer gründete das Institute for the Advanced Study of Human Sexuality (IASHS) in Kalifornien und entwickelte den Ansatz, um Menschen eine bewusste und praktische Methode zur Verbesserung ihrer sexuellen Gesundheit und ihres Wohlbefindens zu bieten. Inspiriert von Körperarbeitstechniken wie Feldenkrais und Alexander-Technik sowie Elementen aus dem Neotantra, fokussiert sich Sexological Bodywork auf das bewusste Erleben des Körpers durch Atemtechniken, Berührung und Achtsamkeit. Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen von Neotantra und Tantra Sexological Bodywork und Neotantra teilen einige Gemeinsamkeiten, insbesondere im Hinblick auf den achtsamen Umgang mit Sexualität und die Betonung der Verbindung von Körper und Geist. Beide Methoden verwenden Berührung, Atemarbeit und Achtsamkeit, um Menschen zu helfen, ihre sexuelle Energie zu spüren und zu lenken. Gemeinsamkeiten: Abgrenzungen: Wie sieht die Ausbildung aus? Die Ausbildung zur/zum Sexological Bodyworkerin ist intensiv und professionell strukturiert. Sie umfasst in der Regel eine Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung, um sicherzustellen, dass die Praktizierenden ihre Klientinnen sicher und kompetent begleiten können. Die Ausbildung dauert oft mehrere Monate und wird von anerkannten Institutionen wie dem Institute for the Advanced Study of Human Sexuality (IASHS) oder dem International Institute of Sexological Bodywork angeboten. Inhalte der Ausbildung: Die Ausbildung endet oft mit einer Zertifizierung und bereitet die Absolvent*innen darauf vor, in Einzelarbeit oder Gruppenformate wie Workshops oder Retreats zu führen. Studien zur Wirksamkeit und wissenschaftliche Auseinandersetzung Es gibt bisher nur wenige groß angelegte Studien zur Wirksamkeit von Sexological Bodywork, doch erste Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte deuten auf positive Effekte hin. Eine Untersuchung des IASHS ergab, dass viele Klient*innen nach der Teilnahme an Sitzungen eine gesteigerte Körperwahrnehmung, mehr sexuelle Zufriedenheit und eine bessere emotionale Regulation berichteten. Schlüsselergebnisse bisheriger Studien: Da es sich um einen relativ neuen Ansatz handelt, steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Sexological Bodywork jedoch noch am Anfang. Forschende sind sich einig, dass mehr empirische Studien notwendig sind, um die langfristige Wirksamkeit und die genauen Mechanismen der sexuellen Heilung besser zu verstehen. Was sagt die Wissenschaft? Die Wissenschaft sieht Sexological Bodywork als eine somatische Therapieform, die im Bereich der sexuellen Gesundheit und Therapie einen einzigartigen Ansatz bietet. Sexological Bodywork wird oft mit körperorientierten Therapien wie der Körperpsychotherapie verglichen, da beide Methoden den Körper als zentrales Element der Heilung ansehen. Forscher*innen wie Dr. Patti Britton, eine Pionierin in der Sexualberatung, sehen großes Potenzial in der somatischen Arbeit, da sie eine direkte Verbindung zwischen Körper und Geist herstellen kann. Jedoch gibt es auch kritische Stimmen. Einige Wissenschaftler*innen weisen darauf hin, dass die Wirksamkeit von Sexological Bodywork in Bezug auf tiefe emotionale oder sexuelle Traumata weiter erforscht werden muss. Es wird gefordert, dass klarere ethische Leitlinien entwickelt werden, um sicherzustellen, dass Berührungen in einem sicheren und respektvollen Rahmen stattfinden. Übergriffe in Sexological Bodywork und ethische Standards: Da Sexological Bodywork eine stark körperliche und intime Therapieform ist, besteht das Risiko von Übergriffen oder unangemessenen Grenzüberschreitungen. In der Vergangenheit wurden vereinzelt Fälle von Missbrauch durch nicht zertifizierte oder unethisch handelnde Praktizierende bekannt. Dies hat zu einer verstärkten Betonung auf klare ethische Standards und neue Richtlinien innerhalb der Branche geführt, um Klient*innen zu schützen. Zertifizierte Institutionen und Plattformen wie Trusted Bodywork setzen strikte Verhaltensregeln und Transparenz durch, um das Risiko von Missbrauch zu minimieren. Risiken und Selbstverantwortung: Trotz der positiven Effekte dieser Praxis birgt Sexological Bodywork das Risiko emotionaler Überforderung, insbesondere bei Menschen mit unverarbeiteten Traumata. Es ist entscheidend, dass Klient*innen selbst Verantwortung übernehmen, indem sie sicherstellen, dass sie sich in einer sicheren Umgebung befinden und bei erfahrenen, zertifizierten Fachleuten Unterstützung suchen. Ein achtsames Abklären von Grenzen und Erwartungen sowie eine bewusste Selbstreflexion vor und nach den Sitzungen sind unerlässlich, um eine gesunde und positive Erfahrung zu gewährleisten. Fazit Sexological Bodywork ist eine kraftvolle Methode, die Menschen dabei helfen kann, ihre Sexualität auf eine achtsame und heilende Weise zu erkunden. Im Unterschied zu traditionellen tantrischen Ansätzen, die oft spirituell geprägt sind, liegt der Fokus hier auf der somatischen Erfahrung und dem bewussten Erleben des eigenen Körpers. Während die Wissenschaft die positiven Auswirkungen zunehmend anerkennt, steht die Forschung zur langfristigen Wirksamkeit dieser Therapieform noch in den Startlöchern. Menschen, die nach sexueller Heilung oder einer tieferen Verbindung zu ihrem Körper suchen, könnten von dieser Methode profitieren – vorausgesetzt, sie finden eine/n vertrauenswürdige/n und erfahrene/n Praktizierende*n.

Neotantra: Eine moderne Interpretation der uralten Lehre

Neotantra ist eine Bewegung, die die alte tantrische Tradition aufgreift und sie in einen modernen, westlichen Kontext überführt. Obwohl es sich auf die traditionellen Wurzeln des Tantra stützt, stellt Neotantra eine eher sexualisierte Version des ursprünglich spirituell ausgerichteten Weges dar. Doch was genau ist Neotantra, wie hat es sich entwickelt, und wie unterscheidet es sich vom traditionellen Tantra? In diesem Artikel erkunden wir die Ursprünge, die einflussreichen Personen, die Abende und Workshops sowie die Frage, ob Tantra auch ohne Spiritualität existieren kann. Ursprünge des Neotantra Während traditionelles Tantra in Indien vor mehr als 1500 Jahren entstand, hat Neotantra seine Wurzeln im 20. Jahrhundert und wurde stark von der westlichen Kultur und Philosophie geprägt. Es entwickelte sich insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren, als die sexuelle Revolution in Europa und Nordamerika auf der Suche nach neuen Wegen zur sexuellen Befreiung war. In dieser Zeit entdeckten viele spirituelle Lehrer*innen, Reisende und Suchende Tantra auf ihren Reisen nach Indien und brachten es nach Europa und in die USA. Dabei wurden die ursprünglichen spirituellen Aspekte des Tantra oft zugunsten einer stärkeren Fokussierung auf die sexuelle Energie und Intimität verändert. Neotantra legt den Schwerpunkt nicht so sehr auf die spirituelle Transformation durch Sexualität, sondern auf die Sexualität selbst als Mittel zur Heilung, Selbsterforschung und Beziehungsverbesserung. Wichtige Personen und Strömungen bei der Entwicklung des Neotantra Mehrere prominente Personen trugen zur Verbreitung und Entwicklung von Neotantra bei: Im Laufe der Zeit entwickelten sich verschiedene Strömungen im Neotantra, von spirituell geprägten Bewegungen, die die ursprünglichen tantrischen Lehren respektierten, bis hin zu eher körperzentrierten Ansätzen, bei denen der Fokus stärker auf der Selbsterfahrung und sexuellen Heilung lag. Tantra: Von spirituell bis rein körperlich Tantra existiert heute auf einem breiten Spektrum – von einer hauptsächlich spirituell geprägten Praxis bis hin zu 100% Neotantra, das jegliche spirituellen Aspekte zugunsten von körperlichen und sexuellen Erfahrungen weglässt. Traditionelles Tantra sieht Sexualität als Teil eines Weges zur spirituellen Erleuchtung, während Neotantra häufig als Werkzeug zur Erkundung von Intimität, sexueller Heilung und Selbsterfahrung genutzt wird. Auf dieser Skala können Menschen je nach Interesse und Bedürfnis den passenden Zugang finden, sei es mit einem spirituellen Hintergrund oder einem Fokus auf die körperliche Dimension. Wie sehen (Neo-)Tantrische Abende und Workshops aus? Tantrische Abende oder Workshops sind vielfältig und unterscheiden sich je nach Ausrichtung und Zielgruppe stark. In einem typischen Neotantra-Workshop stehen jedoch einige zentrale Elemente im Vordergrund: Die Atmosphäre eines solchen Abends ist oft ruhig, achtsam und respektvoll. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem Menschen sich sicher und offen fühlen, um neue Erfahrungen zu machen und Grenzen zu erkunden. Je nach Ausrichtung kann ein Workshop mehr körperlich oder mehr spirituell ausgerichtet sein. Wie erkenne ich, ob eine Schule spirituell oder weniger spirituell ist? Es gibt klare Unterschiede zwischen Schulen oder Lehrer*innen, die eine stärker spirituell geprägte Form des Tantra lehren, und solchen, die sich mehr auf körperliche und sexuelle Aspekte konzentrieren. Hier sind einige Hinweise, um dies zu erkennen: Sexuelle Heilung durch Tantra Tantra wird oft als Mittel zur sexuellen Heilung angesehen, besonders im Neotantra, das sich stärker auf körperliche und emotionale Blockaden konzentriert. Für Menschen, die sexuelle Traumata oder Schamgefühle heilen oder ihre sexuelle Energie bewusster erleben möchten, kann Tantra eine tiefgreifende Methode sein. Fazit Neotantra ist eine tief transformative Praxis, die Spiritualität, Achtsamkeit und Sexualität auf eine einzigartige Weise miteinander verbindet. Es ermöglicht Menschen, sich selbst besser zu verstehen, emotionale Blockaden zu lösen und tiefere Verbindungen zu anderen aufzubauen. Ob mit oder ohne spirituelle Ausrichtung – Tantra bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, das eigene Leben auf eine erfüllendere Weise zu gestalten. Dennoch ist es wichtig, sich gut über Lehrer*innen und Institutionen zu informieren, um einen sicheren und respektvollen Raum für diese Erfahrung zu gewährleisten.

BDSM: Ein Blick in die Geschichte, Entwicklung und Verantwortung

BDSM ist eine Praktik, die in den letzten Jahrzehnten immer mehr Aufmerksamkeit und Akzeptanz gefunden hat. Doch was genau steckt dahinter? BDSM steht für Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism. Es umfasst ein breites Spektrum an einvernehmlichen sexuellen und nicht-sexuellen Aktivitäten, bei denen Macht, Kontrolle und Schmerz eine zentrale Rolle spielen können. In diesem Artikel beleuchten wir die historischen Ursprünge, die Entwicklung des BDSM, Institutionen, Risiken bei nicht einvernehmlichen Praktiken und die Verantwortung, die bei der Auswahl von Partner*innen und Seminaren erforderlich ist. Erste Erwähnungen in der Geschichte Die Geschichte von BDSM reicht weiter zurück, als viele denken. Bereits in der Antike gab es Hinweise auf das Praktizieren von Machtspielen und Schmerzen in erotischen Kontexten. Im alten Rom und Griechenland waren solche Praktiken nicht unüblich, oft in Ritualen oder religiösen Zeremonien eingebettet. Ein Beispiel ist die Verwendung von Flagellation (Peitschenhieben), die sowohl zu religiösen als auch erotischen Zwecken eingesetzt wurde. Ein frühes literarisches Werk, das mit BDSM-Praktiken in Verbindung gebracht wird, ist “Justine oder das Unglück der Tugend” (1791) von Marquis de Sade, dessen Name für den Begriff “Sadismus” Pate stand. Gleichzeitig wurde der Begriff “Masochismus” nach dem Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch geprägt, der in seinem Roman “Venus im Pelz” (1870) Machtspiele und die Lust am Unterworfenwerden thematisierte. Die Entwicklung über die Zeit Mit der Zeit hat sich BDSM von geheimen Praktiken hin zu einer anerkannten Subkultur entwickelt. In den 1940er und 1950er Jahren wurde BDSM vor allem in den USA und Europa zunehmend sichtbar, oft in Form von erotischen Fotografien und Fetisch-Magazinen. In den 1970er Jahren, parallel zur sexuellen Revolution, fanden erste BDSM-Communities und Clubs ihren Weg in die Öffentlichkeit. BDSM wurde zu einem akzeptierten Teil der alternativen sexuellen Identitäten. In den 1990er Jahren entstand eine globale Online-Community, die es Menschen ermöglichte, sich anonym über ihre BDSM-Vorlieben auszutauschen und Wissen zu teilen. Plattformen wie FetLife ermöglichten es, Kontakte zu knüpfen und Teil von Communities zu werden. Diese Entwicklung hat dazu beigetragen, BDSM zu entmystifizieren und zugänglicher zu machen. Institutionen wie SMJG und IG-BDSM BDSM ist heute gut organisiert, und es gibt zahlreiche Institutionen und Vereine, die Menschen unterstützen, die sich für diese Praktiken interessieren. Zwei wichtige Institutionen im deutschsprachigen Raum sind: Nicht-konsensueller Machtmissbrauch durch BDSM BDSM basiert auf klarer Zustimmung und respektvollem Umgang mit den Partner*innen. Ein oft wiederholtes Mantra in der BDSM-Community lautet “Safe, Sane, and Consensual” (Sicher, gesund und einvernehmlich). Dennoch gibt es immer wieder Fälle von Machtmissbrauch und nicht einvernehmlichen Handlungen, die oft aus Unwissenheit, mangelnder Reflexion oder der Missachtung von Grenzen resultieren. Unreflektierte Menschen, die BDSM-Praktiken ausprobieren, ohne sich über die psychologischen und physischen Auswirkungen im Klaren zu sein, oder jene, die den Konsens ihrer Partner*innen nicht respektieren, können erheblichen Schaden anrichten. Viele unterschätzen die psychologischen Dynamiken, die hinter BDSM stehen. Eine “Einfach mal machen”-Mentalität kann schnell in Machtmissbrauch umschlagen, wenn klare Absprachen fehlen oder die Beteiligten nicht wissen, was sie tun. Das größte Risiko besteht in Situationen, in denen Menschen ohne das nötige Wissen über BDSM und die Bedeutung von Konsens an die Praktiken herangehen. “Besser mal erklären lassen” ist hier der Schlüssel. Die Teilnahme an Workshops und das Einholen von Wissen über Grenzen, Konsens und sichere Techniken ist unerlässlich, um BDSM verantwortungsvoll zu praktizieren. Eigenverantwortung und die Auswahl von Spielpartner*innen Die Wahl der richtigen Spielpartner*innen ist entscheidend, um BDSM sicher und respektvoll zu erleben. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, sorgfältig auszuwählen, mit wem er oder sie diese intimen und potenziell verletzlichen Praktiken teilt. Kommunikation ist das A und O. Bevor man sich auf BDSM-Szenarien einlässt, sollten klare Absprachen getroffen werden, um sicherzustellen, dass beide Seiten ihre Wünsche und Grenzen verstehen. Es gibt auch viele unterstützende Netzwerke, wie die oben genannten Institutionen, wo man sich mit erfahrenen Praktizierenden austauschen und Rat holen kann. Plattformen wie FetLife oder Stammtische bieten die Möglichkeit, in einem sicheren Rahmen Menschen kennenzulernen, die ähnliche Interessen haben. BDSM-Seminare Für Menschen, die sich intensiver mit BDSM beschäftigen oder die Grundlagen erlernen möchten, gibt es eine Vielzahl von Seminaren und Workshops. Diese bieten nicht nur die Möglichkeit, Techniken sicher zu erlernen, sondern auch die psychologischen und emotionalen Aspekte von BDSM besser zu verstehen. Ein Beispiel hierfür ist die BDSM Manufaktur in Esslingen. Die Manufaktur bietet regelmäßig Workshops für Anfängerinnen und Fortgeschrittene an. Die Themen reichen von Fesseltechniken (Bondage) über die sichere Anwendung von Peitschen und anderen BDSM-Werkzeugen bis hin zu emotionalen und psychologischen Themen, wie Dominanz und Unterwerfung in gesunden Beziehungen zu leben. Diese Seminare legen großen Wert auf Sicherheit, Einvernehmlichkeit und Respekt und bieten den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Fazit BDSM ist eine vielschichtige und intime Praxis, die sowohl psychologische als auch körperliche Aspekte umfasst. Die historische Entwicklung zeigt, dass BDSM sich von einer tabuisierten Praktik hin zu einer anerkannten Subkultur entwickelt hat. Institutionen wie die SMJG oder die IG-BDSM unterstützen Interessierte dabei, BDSM auf sichere und einvernehmliche Weise zu erkunden. Dennoch birgt BDSM auch Risiken, insbesondere wenn es ohne das nötige Wissen oder den Respekt vor den Grenzen der Beteiligten ausgeübt wird. Machtmissbrauch und nicht einvernehmliche Praktiken stellen eine Gefahr dar, wenn Menschen unreflektiert oder ohne ausreichendes Wissen handeln. Verantwortung und achtsame Kommunikation sind entscheidend, um BDSM sicher und respektvoll zu erleben. Wer sich intensiv mit BDSM beschäftigen möchte, sollte den Austausch mit der Community suchen und idealerweise Seminare besuchen, wie sie beispielsweise die BDSM Manufaktur in Esslingen anbietet, um sicherzustellen, dass sie oder er die Praktiken in einem sicheren Rahmen lernt. Durch die Kombination aus Wissen, Konsens und Respekt kann BDSM eine tiefgehende und bereichernde Erfahrung sein – sowohl für den Körper als auch für den Geist.

Tantra: Eine Reise in die Welt der Achtsamkeit, Sexualität und Spiritualität

Tantra ist ein uralter spiritueller Weg, der in den letzten Jahrzehnten im Westen zunehmend an Beliebtheit gewonnen hat. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff? Warum fühlen sich so viele Menschen zu dieser Praxis hingezogen, und welche Formen hat Tantra angenommen? In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Herkunft des Tantra, seine Ausprägungen, die Reise nach Europa und die Kritik an einigen Institutionen. Außerdem geben wir einen Einblick in die Praxis und die Beweggründe, warum Menschen Tantra praktizieren. Herkunft des Tantra Tantra hat seinen Ursprung in Indien und wird auf eine Zeit vor über 1500 Jahren datiert. Es entwickelte sich aus verschiedenen spirituellen Traditionen, die sich sowohl im Hinduismus als auch im Buddhismus wiederfinden. Der Begriff „Tantra“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „Gewebe“ oder „Zusammenhang“, was darauf hindeutet, dass diese Tradition den gesamten Kosmos als ein miteinander verbundenes Netzwerk betrachtet. Historisch gesehen ist Tantra keine rein sexuelle Lehre, sondern eine tief spirituelle und ganzheitliche Praxis, die alle Aspekte des Lebens umfasst – von der Spiritualität über die Sexualität bis hin zur täglichen Lebenspraxis. Dabei steht die Vereinigung von Gegensätzen wie männlicher und weiblicher Energie, Körper und Geist sowie materieller und spiritueller Welt im Mittelpunkt. Ausprägungen und Strömungen im Tantra Innerhalb des Tantra gibt es verschiedene Strömungen, die unterschiedliche Ansätze und Praktiken betonen: Wie kam Tantra nach Europa? Tantra kam im 20. Jahrhundert durch westliche Esoteriker*innen und spirituelle Lehrer nach Europa, die auf ihren Reisen nach Indien und Tibet von den tantrischen Lehren inspiriert wurden. Einer der bekanntesten Wegbereiter war der umstrittene spirituelle Lehrer Osho, der Tantra als Mittel zur sexuellen Befreiung und spirituellen Erleuchtung propagierte. Durch Bücher, Seminare und Retreats erlangte Tantra im Westen schnell an Popularität. Insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren, während der sexuellen Revolution, fand Tantra eine breite Anhängerschaft, da es als spiritueller Weg gesehen wurde, der Sexualität und Spiritualität miteinander verbindet. Praktiken im Tantra: Wie kann ich mir das vorstellen? Tantrische Praktiken sind vielfältig und reichen von Meditationen über Atemübungen bis hin zu körperlichen Übungen wie Yoga. Hier einige wichtige Praktiken: Warum praktizieren Menschen Tantra? Menschen praktizieren Tantra aus verschiedenen Gründen. Für manche ist es ein Weg, um tiefe emotionale und spirituelle Heilung zu erfahren, während andere nach einer intensiveren sexuellen Verbindung suchen. Tantra fördert Achtsamkeit, Präsenz und eine tiefe Verbindung mit dem eigenen Körper und dem Partner oder der Partnerin. Es geht darum, Sexualität und Spiritualität nicht als getrennte Bereiche zu sehen, sondern sie als Einheit zu erleben. Einige häufige Gründe, warum Menschen Tantra praktizieren: Kritik an Tantra und Missbrauch in Institutionen Trotz der positiven Aspekte gibt es auch Kritik an Tantra, insbesondere im Westen. Einige Institutionen und Lehrer*innen haben die Macht ihrer Position missbraucht, was zu ethisch fragwürdigem und sogar strafrechtlich relevantem Verhalten geführt hat. Ein besonders prominenter Fall ist der von Osho, dem spirituellen Lehrer, der Tantra als Teil seiner Lehre verbreitete. In seiner Gemeinschaft kam es zu verschiedenen Skandalen, darunter Vorwürfe von Machtmissbrauch, sexueller Ausbeutung und kriminellen Machenschaften. Weitere Fälle von Missbrauch und ethisch problematischem Verhalten in der tantrischen Szene: Diese Vorfälle zeigen jedoch nur die Spitze des Eisbergs, die letztlich zur Dokumentation gebracht wurden, da sie vor Gerichten verhandelt wurden. Wie auch in anderen Bereichen gibt es vermutlich eine große Dunkelziffer. Einzelnen Instituten, Lehrern oder Richtungen geht in den örtlichen Communitys ein Ruf voraus. Hier kannst du dich informieren oder deine Erfahrungen teilen, um einen sicheren und respektvollen Raum zu gewährleisten. Fazit Tantra ist eine tief transformative Praxis, die Spiritualität, Achtsamkeit und Sexualität auf eine einzigartige Weise miteinander verbindet. Es ermöglicht Menschen, sich selbst besser zu verstehen, emotionale Blockaden zu lösen und tiefere Verbindungen zu anderen aufzubauen. Ob als Werkzeug für Heilung, persönliches Wachstum oder eine intensivere Partnerschaft – Tantra bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, das eigene Leben auf eine erfüllendere Weise zu gestalten. Dennoch ist es wichtig, sich gut über Lehrer*innen und Institutionen zu informieren, um einen sicheren und respektvollen Raum für diese Erfahrung zu gewährleisten.

Wie du deine Fragen zur Sexpositivität erkunden und die richtigen Themen für das nächste Meet-Up finden kannst

Sexpositivität ist mehr als nur ein Begriff – es ist eine Haltung, die sexuelle Offenheit, Respekt und Inklusion feiert. Aber was bedeutet das konkret für dich? Vielleicht hast du schon einiges über Sexpositivität gehört, aber du weißt nicht genau, wo du anfangen sollst, um deine eigenen Fragen und Interessen zu erkunden. Das nächste Sexpositive Meet-Up in unserer Community bietet eine großartige Gelegenheit, dich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Doch welche Themen könntest du ansprechen? Wie kannst du sicherstellen, dass du das Beste aus dem Meet-Up herausholst? Wann ist der nächste Meet-Up? In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du deine persönlichen Fragen zur Sexpositivität identifizieren und die richtigen Themen für das Treffen finden kannst. Außerdem findest du ein ausführliches Stichwortverzeichnis zu sexpositiven und angrenzenden Themen, das dir dabei helfen wird, dich zu orientieren und deine Ideen zu vertiefen. 1. Sexualität ist individuell – Was bedeutet Sexpositivität für dich? Sexpositivität bedeutet, dass alle sexuellen Orientierungen, Vorlieben und Identitäten respektiert werden, solange sie auf gegenseitigem Einverständnis und Respekt basieren. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem du deine eigene Sexualität erkunden kannst, ohne dich dafür schämen oder rechtfertigen zu müssen. Nimm dir etwas Zeit, um über deine persönliche Definition von Sexpositivität nachzudenken: Das nächste Meet-Up könnte eine perfekte Gelegenheit sein, diese Fragen offen zu diskutieren. 2. Erkunde deine eigenen Interessen und Unsicherheiten Manchmal wissen wir gar nicht genau, welche Themen uns beschäftigen, bis wir anfangen, darüber nachzudenken. Eine gute Möglichkeit, sich auf das Meet-Up vorzubereiten, ist es, deine eigenen Interessen und Unsicherheiten genauer zu erkunden. Stell dir folgende Fragen: Durch diese Reflexion kannst du bereits erste Ansätze finden, welche Themen für das Meet-Up spannend sein könnten. 3. Nutze das Treffen für Austausch und Lernen Das Meet-Up ist ein sicherer Raum, um von anderen zu lernen und deine eigenen Erfahrungen zu teilen. Vielleicht hast du Fragen, die du gerne in einer Gruppe besprechen möchtest, oder du hast bereits wertvolle Einsichten, die du anderen mitteilen willst. Überlege dir, wie du von den verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen profitieren kannst: 4. Finde Themen, die dich anregen Für das Meet-Up ist es hilfreich, konkrete Themenvorschläge oder Fragen im Kopf zu haben. Hier sind einige mögliche Themenbereiche, die du für das Treffen vorschlagen oder diskutieren könntest: 5. Lass dich inspirieren: Das Stichwortverzeichnis Um dir bei der Suche nach interessanten Themen zu helfen, haben wir ein umfangreiches Stichwortverzeichnis zusammengestellt. Es enthält Themen rund um Sexpositivität und angrenzende Bereiche. Nutze es, um Inspiration für das nächste Meet-Up zu finden: Stichwortverzeichnis für Sexpositive und angrenzende Themen: 6. Fazit: Deine Themen finden und offen über Sexpositivität sprechen Indem du dich mit diesen Themen auseinandersetzt, wirst du besser in der Lage sein, deine Interessen und Fragen zu formulieren. Ein Sexpositive Meet-Up bietet die perfekte Gelegenheit, diese Fragen in einem offenen und respektvollen Rahmen zu diskutieren. Mach dir keine Sorgen, falls du dir unsicher bist – Sexpositivität bedeutet, dass jede*r willkommen ist, unabhängig vom Vorwissen oder Erfahrung. Wichtig ist nur, dass du neugierig und offen bleibst. Nutze das Stichwortverzeichnis als Ausgangspunkt, um deine Gedanken zu sammeln, und sei bereit, deine Themen beim nächsten Meet-Up anzusprechen. Wir freuen uns auf deine Teilnahme und den gemeinsamen Austausch!

Die 6 Fragen vor dem Sex: Für ein bewusstes, respektvolles Miteinander

Kennt ihr das? Ihr hattet gerade Sex, aber danach bleibt ein schales Gefühl zurück. Vielleicht meldet sich die Person nicht mehr, obwohl ihr gehofft hattet, dass es der Beginn von etwas Schönem sein könnte. Oder es gab eine unangenehme Diskussion über Verhütungsmittel mitten im Moment. Vielleicht war der Sex einfach nicht das, was ihr euch erhofft habt, weil eine Person die Kontrolle übernommen hat, ohne auf die Wünsche des anderen einzugehen. Mir ging es auch mal so. Ich war an einem wunderschönen Ort, in einer spontanen Situation mit einer Person, die ich kaum kannte. Die Atmosphäre war perfekt, und es fühlte sich richtig an, diesen Moment zu teilen. Aber bevor es losging, erinnerte ich mich an ein Seminar von Christopher Gottwald. Er hatte damals sehr hilfreiche Fragen vorgestellt, die man sich gemeinsam stellen kann, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten respektiert und niemand unbewusst verletzt wird. Doch in dem Moment, als ich sie brauchte, konnte ich mich nicht mehr genau an die Fragen erinnern. Also tat ich mein Bestes, um die wichtigsten Punkte abzudecken, und stellte ein paar grundlegende Fragen. Aber ich wünschte mir, ich hätte einen klaren Leitfaden gehabt. Damit euch das nicht passiert und ihr in solchen Momenten eure volle Aufmerksamkeit auf eure Gefühle und die Situation richten könnt, habe ich die wichtigsten Fragen für euch rekonstruiert. Hier sind die 6 Fragen vor dem Sex, die euch helfen können, eine einvernehmliche und erfüllende Erfahrung zu haben: Diese Fragen sind keine direkten Zitate von Christopher Gottwald, sondern eine Rekonstruktion dessen, was ich als hilfreich empfand. Vielleicht hilft die Erinnerung hieran, den Moment voll und ganz zu genießen und zu fördern, dass alle Beteiligten respektvoll miteinander umgehen. Falls euch noch weitere wichtige Punkte einfallen, teilt sie gerne im sexpositiven Chat.

Wie man auf eine schöne Art und Weise mit Menschen in Kontakt kommt – Mit Respekt und Konsens

In einer Welt, die immer vernetzter und doch manchmal distanzierter wird, ist es wichtiger denn je, den Kontakt zu anderen Menschen respektvoll und einfühlsam zu gestalten. Egal, ob es um eine neue Bekanntschaft, eine tiefergehende Freundschaft oder sogar eine romantische Beziehung geht – der erste Eindruck und der erste Kontakt sind entscheidend. Doch wie kommt man auf eine schöne und respektvolle Art und Weise mit anderen in Kontakt? Ein Schlüsselelement dabei ist das Einholen von Konsens. 1. Der erste Schritt: Achtsamkeit und Respekt Bevor du auf jemanden zugehst, ist es wichtig, die Situation zu analysieren. Frag dich, ob der Moment passend ist und ob die Person möglicherweise offen für ein Gespräch ist. Achtsamkeit bedeutet, die Körpersprache, die Umgebung und die Stimmung zu berücksichtigen. Eine Person, die in ein Buch vertieft ist oder Kopfhörer trägt, signalisiert möglicherweise, dass sie lieber für sich sein möchte. Respekt bedeutet, diese Signale zu erkennen und zu akzeptieren. 2. Die Konsensfrage – Der Schlüssel zu einem gelungenen Kontakt Konsens ist nicht nur in romantischen oder intimen Situationen wichtig – er ist die Grundlage jeder respektvollen Interaktion. Bevor du jemanden privat ansprichst oder eine Nachricht sendest, ist es sinnvoll, um Erlaubnis zu fragen. Das zeigt nicht nur, dass du die Autonomie und die Grenzen der anderen Person respektierst, sondern schafft auch eine entspannte Atmosphäre. Egal welche Orte: Gruppenchats, in Dating Apps, aber auch bei Treffen wie dem Meetup oder sonstigen Veranstaltungen – die Konsensfrage sollte immer der erste Schritt sein. Ein einfaches „Darf ich dich zu diesem Thema privat anschreiben?“ oder „Hast du gerade Zeit und Lust auf ein Gespräch?“ kann Wunder wirken. Diese Fragen sind nicht aufdringlich, sondern öffnen einen Raum, in dem sich die andere Person sicher und respektiert fühlt. Sollte die Antwort negativ ausfallen, ist es wichtig, diese Entscheidung zu akzeptieren und den Kontakt nicht weiter zu forcieren. 3. Auf die Antwort achten – Zuhören und akzeptieren Wenn du die Konsensfrage gestellt hast, ist das Zuhören der nächste wichtige Schritt. Achte darauf, wie die Person reagiert. Ein „Nein“ oder auch ein zögerliches „Vielleicht später“ sollten immer respektiert werden. Es geht nicht darum, sofort das gewünschte Ergebnis zu erzielen, sondern darum, die Autonomie und den Komfort der anderen Person in den Vordergrund zu stellen. Akzeptiere die Antwort ohne Druck oder Nachfragen. Ein einfaches „Ok, danke“ oder auch „Kein Problem, danke fürs Aussprechen deiner Grenze“ zeigt, dass du die Bedürfnisse und Grenzen des anderen respektierst. 4. Den Kontakt vertiefen – Schritt für Schritt Wenn die andere Person offen für den Kontakt ist, ist es ratsam, diesen Schritt für Schritt zu vertiefen. Ein lockeres Gespräch über gemeinsame Interessen oder aktuelle Themen kann eine gute Basis schaffen. Hier ist es wichtig, aufmerksam zuzuhören und echtes Interesse an der anderen Person zu zeigen. Vermeide es, zu schnell zu tiefgehende oder persönliche Fragen zu stellen. Gib der Beziehung Zeit, sich organisch zu entwickeln. Respektiere weiterhin die Grenzen der anderen Person und achte darauf, dass der Kontakt angenehm und beidseitig gewünscht bleibt. 5. Der nachhaltige Kontakt – Eine Beziehung auf Augenhöhe Wenn der erste Kontakt gut verlaufen ist, kann daraus eine wertvolle Beziehung entstehen – sei es eine Freundschaft, eine berufliche Verbindung oder mehr. Der Schlüssel dazu ist, auch weiterhin respektvoll und konsensorientiert zu handeln. Frage nach, ob der Austausch für die andere Person angenehm ist, und sei offen für Feedback. Eine Beziehung auf Augenhöhe basiert auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Indem du die Bedürfnisse und Grenzen des anderen stets respektierst, legst du den Grundstein für eine positive und nachhaltige Verbindung. Fazit: Respekt und Konsens – Der Weg zu wertvollen Kontakten In einer Gesellschaft, in der das Miteinander oft durch Geschwindigkeit und Oberflächlichkeit geprägt ist, kann der respektvolle Umgang miteinander den Unterschied machen. Das Einholen von Konsens ist nicht nur eine Frage des Respekts, sondern auch ein Zeichen von Empathie und Achtsamkeit. Es zeigt, dass du die andere Person und ihre Grenzen wertschätzt und dass du bereit bist, eine echte, wertvolle Verbindung aufzubauen. Wenn du diese Prinzipien beherzigst, wirst du feststellen, dass deine Kontakte nicht nur schöner, sondern auch tiefer und erfüllender werden. Es sind diese kleinen, aber bedeutungsvollen Gesten, die aus einem einfachen Kontakt eine wertvolle Beziehung machen.