Wie du deine Fragen zur Sexpositivität erkunden und die richtigen Themen für das nächste Exploratorium finden kannst

Sexpositivität ist mehr als nur ein Begriff – es ist eine Haltung, die sexuelle Offenheit, Respekt und Inklusion feiert. Aber was bedeutet das konkret für dich? Vielleicht hast du schon einiges über Sexpositivität gehört, aber du weißt nicht genau, wo du anfangen sollst, um deine eigenen Fragen und Interessen zu erkunden. Das nächste Sexpositive Exploratorium in unserer Community bietet eine großartige Gelegenheit, dich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Doch welche Themen könntest du ansprechen? Wie kannst du sicherstellen, dass du das Beste aus dem Exploratorium herausholst? Wann ist der nächste Exploratorium? In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du deine persönlichen Fragen zur Sexpositivität identifizieren und die richtigen Themen für das Treffen finden kannst. Außerdem findest du ein ausführliches Stichwortverzeichnis zu sexpositiven und angrenzenden Themen, das dir dabei helfen wird, dich zu orientieren und deine Ideen zu vertiefen. 1. Sexualität ist individuell – Was bedeutet Sexpositivität für dich? Sexpositivität bedeutet, dass alle sexuellen Orientierungen, Vorlieben und Identitäten respektiert werden, solange sie auf gegenseitigem Einverständnis und Respekt basieren. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem du deine eigene Sexualität erkunden kannst, ohne dich dafür schämen oder rechtfertigen zu müssen. Nimm dir etwas Zeit, um über deine persönliche Definition von Sexpositivität nachzudenken: Das nächste Exploratorium könnte eine perfekte Gelegenheit sein, diese Fragen offen zu diskutieren. 2. Erkunde deine eigenen Interessen und Unsicherheiten Manchmal wissen wir gar nicht genau, welche Themen uns beschäftigen, bis wir anfangen, darüber nachzudenken. Eine gute Möglichkeit, sich auf das Exploratorium vorzubereiten, ist es, deine eigenen Interessen und Unsicherheiten genauer zu erkunden. Stell dir folgende Fragen: Durch diese Reflexion kannst du bereits erste Ansätze finden, welche Themen für das Exploratorium spannend sein könnten. 3. Nutze das Treffen für Austausch und Lernen Das Exploratorium ist ein sicherer Raum, um von anderen zu lernen und deine eigenen Erfahrungen zu teilen. Vielleicht hast du Fragen, die du gerne in einer Gruppe besprechen möchtest, oder du hast bereits wertvolle Einsichten, die du anderen mitteilen willst. Überlege dir, wie du von den verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen profitieren kannst: 4. Finde Themen, die dich anregen Für das Exploratorium ist es hilfreich, konkrete Themenvorschläge oder Fragen im Kopf zu haben. Hier sind einige mögliche Themenbereiche, die du für das Treffen vorschlagen oder diskutieren könntest: 5. Lass dich inspirieren: Das Stichwortverzeichnis Um dir bei der Suche nach interessanten Themen zu helfen, haben wir ein umfangreiches Stichwortverzeichnis zusammengestellt. Es enthält Themen rund um Sexpositivität und angrenzende Bereiche. Nutze es, um Inspiration für das nächste Exploratorium zu finden: Stichwortverzeichnis für Sexpositive und angrenzende Themen: 6. Fazit: Deine Themen finden und offen über Sexpositivität sprechen Indem du dich mit diesen Themen auseinandersetzt, wirst du besser in der Lage sein, deine Interessen und Fragen zu formulieren. Ein Sexpositive Exploratorium bietet die perfekte Gelegenheit, diese Fragen in einem offenen und respektvollen Rahmen zu diskutieren. Mach dir keine Sorgen, falls du dir unsicher bist – Sexpositivität bedeutet, dass jede*r willkommen ist, unabhängig vom Vorwissen oder Erfahrung. Wichtig ist nur, dass du neugierig und offen bleibst. Nutze das Stichwortverzeichnis als Ausgangspunkt, um deine Gedanken zu sammeln, und sei bereit, deine Themen beim nächsten Exploratorium anzusprechen. Wir freuen uns auf deine Teilnahme und den gemeinsamen Austausch!

Awareness: Eine Einführung

Ein besorgter Mann sitzt im Kreise einer Gruppe

Awareness, ein Begriff, der oft verwendet, aber selten vollständig verstanden wird. Was bedeutet Awareness eigentlich? Warum ist sie so wichtig und wie kann sie in unserem täglichen Leben umgesetzt werden? In diesem Artikel gehen wir diesen Fragen auf den Grund und beleuchten die verschiedenen Aspekte von Awareness-Arbeit. Was bedeutet Awareness? Awareness bezeichnet das Bewusstsein und die Sensibilisierung für verschiedene Formen von Diskriminierung, Ungerechtigkeit und Gewalt in der Gesellschaft. Es geht darum, aufmerksam zu sein für die Erfahrungen und Bedürfnisse anderer Menschen und aktiv daran zu arbeiten, ein inklusives und respektvolles Umfeld zu schaffen. Warum ist Awareness wichtig? Awareness ist entscheidend, um Ungerechtigkeiten und Diskriminierung zu erkennen und zu bekämpfen. Es fördert ein tieferes Verständnis und Mitgefühl für die Herausforderungen, denen verschiedene Gemeinschaften gegenüberstehen, und unterstützt die Schaffung sicherer und inklusiver Räume für alle. Was ist Diskriminierung? Diskriminierung ist die ungerechte oder voreingenommene Behandlung von Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen wie Geschlecht, Rasse, Religion, sexueller Orientierung oder Behinderung. Beispiele sind Rassismus, Sexismus und Homophobie. Welche Arten von Diskriminierung gibt es? Diskriminierung kann viele Formen annehmen, darunter direkte Diskriminierung, bei der eine Person aufgrund ihrer Identität benachteiligt wird, und indirekte Diskriminierung, bei der scheinbar neutrale Regelungen oder Praktiken bestimmte Gruppen benachteiligen. Weitere Formen sind strukturelle Diskriminierung und institutionelle Diskriminierung. Was bedeutet Intersektionalität? Intersektionalität beschreibt die Überschneidung verschiedener Diskriminierungsformen und wie diese miteinander interagieren. Es hilft zu verstehen, dass Menschen aufgrund mehrerer Identitätsmerkmale gleichzeitig benachteiligt werden können, wie etwa eine schwarze, queere Frau. Was ist ein Safe Space? Ein Safe Space ist ein Ort oder Umfeld, in dem sich Menschen sicher fühlen können, frei von Diskriminierung, Hass oder Gewalt. Diese Räume bieten Schutz und Unterstützung für marginalisierte Gemeinschaften. Warum sind Safe Spaces wichtig? Safe Spaces sind wichtig, weil sie Rückzugsorte bieten, an denen sich Menschen ohne Angst vor Diskriminierung oder Gewalt entfalten und austauschen können. Sie fördern das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit. Was ist das Ziel der Awareness-Arbeit? Das Ziel der Awareness-Arbeit ist es, Ungerechtigkeiten zu erkennen und zu beseitigen, indem man Menschen sensibilisiert, Diskriminierung bekämpft und eine inklusive, respektvolle Gesellschaft fördert. Wie können wir eine diskriminierungsfreie Umgebung schaffen? Eine diskriminierungsfreie Umgebung kann durch aktive Sensibilisierung, Bildungsarbeit und die Implementierung von inklusiven Richtlinien und Praktiken geschaffen werden. Es erfordert auch die kontinuierliche Reflexion und Anpassung von Verhaltensweisen. Welche Rolle spielt Kommunikation in der Awareness-Arbeit? Kommunikation ist zentral in der Awareness-Arbeit, da sie den Austausch von Erfahrungen und das Verständnis füreinander fördert. Offenheit, Empathie und respektvolle Dialoge sind Schlüsselelemente. Wie können wir uns selbst und andere sensibilisieren? Wir können uns und andere sensibilisieren, indem wir Bildungsressourcen nutzen, Workshops besuchen, Diskurse fördern und aktiv zuhören. Selbstreflexion und der Austausch über persönliche Erfahrungen sind ebenfalls wichtig. Was sind Mikroaggressionen? Mikroaggressionen sind alltägliche, oft unbewusste Aussagen oder Handlungen, die abwertend oder verletzend sind. Beispiele sind stereotype Kommentare oder unbedachte Fragen, die marginalisierte Gruppen betreffen. Wie gehen wir mit Mikroaggressionen um? Um mit Mikroaggressionen umzugehen, ist es wichtig, diese anzusprechen und auf ihre Auswirkungen hinzuweisen. Bildungsarbeit und Sensibilisierung sind ebenfalls entscheidend, um das Bewusstsein für Mikroaggressionen zu erhöhen. Welche Ressourcen und Unterstützung gibt es? Es gibt zahlreiche Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten, wie Beratungsstellen, Online-Plattformen und Selbsthilfegruppen, die Betroffene von Diskriminierung und Gewalt unterstützen. Wie kann man Verbündete sein? Ein Verbündeter zu sein bedeutet, aktiv für die Rechte und das Wohlbefinden marginalisierter Gruppen einzutreten. Dies beinhaltet das Zuhören, Lernen, Handeln gegen Ungerechtigkeiten und das Fördern von inklusiven Praktiken. Was tun bei einem Awareness-Vorfall? (Lange Version hier!) Kurz: Bei einem Awareness-Vorfall ist es wichtig, sofort zu handeln, indem man die betroffene Person Unterstützung anbietet, den Vorfall dokumentiert und gegebenenfalls professionelle Hilfe hinzuzieht. Aufklärung und Sensibilisierung der Beteiligten sind ebenfalls essenziell. Durch diese umfassende Betrachtung von Awareness hoffen wir, das Bewusstsein und die Handlungsfähigkeit in unserer Gemeinschaft zu stärken und einen Beitrag zu einer gerechteren und sichereren Gesellschaft zu leisten.

FRIES: Die Grundprinzipien des Konsens‘

Eine Tüte Pommes frites

Im Kontext des Einvernehmens und der Zustimmung spielen klare Kommunikation und gegenseitige Einwilligung eine entscheidende Rolle. Ein Modell, das diese Prinzipien veranschaulicht, ist das Akronym FRIES. Es steht für Frei gegeben, Reversibel/Umkehrbar, Informiert, Embodied/Enthusiastisch und Spezifisch. Diese fünf Prinzipien dienen als Leitfaden für den respektvollen Umgang miteinander und werden im Folgenden genauer erläutert. Frei gegeben: Einvernehmen basiert auf Freiwilligkeit. Alle beteiligten Personen müssen die Freiheit haben, ihre Zustimmung zu geben oder abzulehnen, ohne dabei Druck, Gewalt oder Manipulation ausgesetzt zu sein. Keiner sollte sich gezwungen fühlen, gegen seinen Willen zu handeln oder eine Handlung zu akzeptieren, mit der er nicht einverstanden ist. Reversibel/Umkehrbar: Einverständnis kann jederzeit widerrufen werden, selbst wenn es zuvor gegeben wurde. Jede Person hat das Recht, ihre Meinung zu ändern und ihre Zustimmung zurückzuziehen. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten wissen, dass sie das Recht haben, „Nein“ zu sagen oder die Handlung abzubrechen, wenn sie sich unwohl fühlen oder nicht mehr einverstanden sind. Informiert: Zustimmung erfordert ein klares Verständnis der Handlung und ihrer Konsequenzen. Alle Beteiligten müssen über alle relevanten Informationen informiert sein und verstehen, worin sie einwilligen. Offene und ehrliche Kommunikation spielt hierbei eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass jeder über die Absichten, Grenzen und Risiken Bescheid weiß. Embodied/Enthusiastisch: Eine positive Zustimmung bedeutet, dass alle involvierten Personen aktiv einverstanden sind und die Handlung tatsächlich wollen. Es ist wichtig, dass niemand sich dazu gedrängt oder verpflichtet fühlt, sondern dass alle Beteiligten aus eigenem Antrieb und mit Begeisterung handeln. Spezifisch: Zustimmung bezieht sich auf eine bestimmte Handlung. Es ist wichtig zu verstehen, dass Einverständnis für eine Handlung nicht automatisch Einverständnis für andere Handlungen einschließt. Jede sexuelle Handlung erfordert eine eigene Zustimmung. Es ist notwendig, dass alle Beteiligten klar und eindeutig kommunizieren, was sie möchten und was nicht, um sicherzustellen, dass die Zustimmung für jede Handlung spezifisch ist. Die Prinzipien von FRIES dienen als Grundlage für einvernehmliche und respektvolle Beziehungen. Sie betonen die Wichtigkeit von Freiwilligkeit, klarem Austausch von Informationen, positiver Zustimmung und klaren Grenzen. Indem wir diese Prinzipien in unseren Beziehungen anwenden, können wir sicherstellen, dass wir auf der Grundlage des respektvollen Umgangs handeln und das Einvernehmen aller Beteiligten gewährleisten. Es ist wichtig zu beachten, dass das FRIES-Modell kein starres Regelwerk ist, sondern vielmehr als Leitfaden und Ausgangspunkt betrachtet werden sollte. Es bietet Raum für individuelle Interpretationen und Anpassungen, um den Bedürfnissen und Grenzen aller Beteiligten gerecht zu werden. Jeder Mensch ist einzigartig und es ist wichtig, ehrlich miteinander zu kommunizieren, um sicherzustellen, dass alle gleichermaßen berücksichtigt werden, unabhängig von ihren Unterschieden. Die Anwendung der FRIES-Prinzipien erfordert eine kontinuierliche Reflexion und Offenheit für Kommunikation. Es ermutigt uns, unsere eigenen Wünsche und Grenzen zu erkunden und sie klar zu artikulieren. Gleichzeitig erfordert es Sensibilität und Aufmerksamkeit, um die Bedürfnisse und Grenzen anderer Menschen zu respektieren. Das Verständnis und die Umsetzung von FRIES ermöglichen uns nicht nur, einvernehmliche sexuelle Begegnungen zu schaffen, sondern tragen auch zur Förderung einer Kultur des Respekts, der Einwilligung und der Gewaltfreiheit bei. Es hilft uns, uns von gesellschaftlichen Vorstellungen und Normen zu lösen, die Druck oder Erwartungen in Bezug auf sexuelle Handlungen ausüben. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass FRIES nicht ausschließlich auf den Kontext von sexuellen Beziehungen beschränkt ist. Die Prinzipien von Freiheit, Umkehrbarkeit, Informiertheit, Enthusiasmus und Spezifität können auf alle Formen von Beziehungen und Interaktionen angewendet werden, in denen Einvernehmen eine Rolle spielt. Indem wir uns bewusst mit den FRIES-Prinzipien auseinandersetzen, können wir ein tieferes Verständnis für Einvernehmen und respektvolle Beziehungen entwickeln. Wir können unsere Kommunikationsfähigkeiten verbessern, um Missverständnisse zu reduzieren und sicherzustellen, dass alle Beteiligten sich sicher und wohl fühlen. Die FRIES-Prinzipien ermutigen uns, Verantwortung für unser eigenes Handeln zu übernehmen und uns aktiv um die Zustimmung anderer zu bemühen. Sie eröffnen uns die Möglichkeit, Beziehungen aufzubauen, die von Respekt, Vertrauen und Ehrlichkeit geprägt sind. Letztendlich trägt die Anwendung der FRIES-Prinzipien dazu bei, eine Kultur des Einvernehmens zu fördern und das Wohlbefinden aller Beteiligten zu gewährleisten. Es ist ein Schritt in Richtung einer Gesellschaft, in der Einvernehmen, Respekt und Gewaltfreiheit in allen Bereichen des Lebens selbstverständlich sind.

Was ist Konsens?

Konsens bezieht sich auf die Zustimmung oder Erlaubnis, die eine Person gibt, bevor sie an einer bestimmten Aktivität oder Handlung teilnimmt. Im Kontext von zwischenmenschlichen Beziehungen, Sexualität und Intimität wird Konsens oft als eine Zustimmung zu sexuellen Handlungen oder Kontakten verstanden. Diese Zustimmung kann unterschiedlich gegeben werden. Alle Modelle haben ihre Vor- und Nachteile. Eine detaillierte Kenntnis der einzelnen Modelle, Selbstkenntnis, aber auch psychologische Grundkenntnisse sind erforderlich, um eine an die Personen, Vorlieben und Bedürfnisse, Situation, Beziehungsstatus, Kink … angepasste Wahl treffen zu können. Es gibt verschiedene Modelle von Konsens, die sich auf unterschiedliche Aspekte der Zustimmung konzentrieren. Hier sind einige Beispiele: Es ist wichtig zu betonen, dass alle diese Modelle auf Freiwilligkeit und Einvernehmlichkeit basieren und darauf abzielen, Missbrauch, Übergriffe oder Zwang zu vermeiden. Es ist auch wichtig zu beachten, dass diese Modelle nicht unbedingt in Konflikt zueinanderstehen müssen, sondern je nach Situation miteinander kombiniert werden können, um eine sichere, einvernehmliche und zur Situation passende Interaktion zu ermöglichen.

Aktiver Konsens

Nur JA heißt JA! Bei uns wird vor jeder Aktion (sei sie noch so unbedeutend), welche die Intimsphäre einer anderen Person überschreitet durch einen Aktiven Konsens im Vorfeld legitimiert. Was ist ein aktiver Konsens Das ist, wenn man vor einer Aktion, welche in die Intimsphäre einer anderen Person eindringt, die betreffende Person um Erlaubnis bittet. Näher kommen Sobald ich die persönliche Distanzzone einer Person (ca. 1 bis 1,5m im Radius) betrete, darf vor dem Betreten durch Fragen “Darf ich mich neben dich setzen” oder “Darf ich dir näher kommen”, die angekündigt und durch ein klares JA erlaubt werden. Sprechen mit einer anderen Person Jedes Ansprechen einer anderen Person oder der Themenwechsel darf vor dem Start der Kommunikation durch ein klares JA erlaubt werden. Idealerweise gibst du vor dem Start der Kommunikation deine Absicht oder auch eine kleine Inhaltsangabe an. Bspw. durch… “Ich würde dir gerne eine (Sex-) Geschichte aus meiner letzten Reise erzählen, darf ich …” “Ich würde dir gerne von einer schrecklichen/traumatischen Erfahrung aus dem Bereich …. von mir erzählen” “Ich würde gerne mit dir sprechen, um dich kennenzulernen, darf ich?” Berührungen Jede Aktion einer anderen Person gegenüber (Berührungen an der Hand, ein Kuss, Berührungen beim Sex, spezifische Aktionen beim Sex, …) müssen vor der Aktion durch Fragen “Darf ich,… “ oder “Ich würde gerne, … , darf ich” angekündigt und durch ein klares JA erlaubt werden. Sprechen über eine andere Person Jedes Erzählen über jemanden, was die Intimsphäre desjenigen verletzen könnte, bedarf genauso einem aktiven Konsens. Bspw. das Teilen von Erfahrungen, “Bettgeschichten” oder sonstiger intimer Details mit unbeteiligten müssen vorher durch Fragen “Darf ich …. Den Personen A, B und C erzählen?“ oder “Ich würde gerne die Geschichte … teilen, darf ich” angekündigt und durch ein klares JA erlaubt werden. Was ist ein klares JA Ein NEIN ist ein NEIN und ein Jein ist auch ein NEIN! Nur ein wirkliches JA ist ein JA. Ein„mhhh, joa“;„………………………………………….. (schüchternes) ja“„ja (unsicheres ja, mit hängenden Schultern)“, ist ein NEIN!