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FLINTA* – Warum du als Mann davon gehört haben solltest

25. Mai 2025
Ingo
Für Einsteiger | Kultur & Geschichte | Ressourcen & Bildung

Hey du,

vielleicht hast du den Begriff FLINTA* noch nie gehört. Vielleicht klingt das für dich erstmal wie ein neues „Gender-Ding“, bei dem du nicht weißt, wie du’s einordnen sollst. Kein Stress – hier geht’s nicht ums Korrigieren, sondern ums Verstehen.


Menschen sind unterschiedlich – auch du

Jede*r bringt andere Erfahrungen mit. Was für dich normal ist, kann bei jemand anderem alte Wunden aufreißen.
Wenn wir davon ausgehen, dass „was für mich passt, auch für andere passt“, kann das schiefgehen – obwohl es gut gemeint ist.

Deshalb: Offenheit hilft. Fehler sind okay. Nichtwissen auch.


Was heißt FLINTA* eigentlich?

FLINTA* steht für:
Frauen, Lesben, Inter*, Nicht-binäre, Trans*, Agender – und das Sternchen holt noch mehr Menschen mit rein, die sich nicht in klassische Geschlechter-Schubladen stecken lassen.


Warum braucht’s das?

Weil viele von diesen Menschen in einer männerdominierten Gesellschaft weniger sicher, weniger gehört oder weniger ernst genommen werden.
FLINTA*-Räume schaffen bewusste Orte, an denen genau diese Menschen im Mittelpunkt stehen – ohne Angst, unterbrochen oder überstimmt zu werden.


Warum FLINTA*-Only-Räume?

Weil gemischte Räume oft nicht so „gleichberechtigt“ sind, wie wir denken.
Manche Menschen können sich dort nicht entspannen oder zeigen – weil sie gelernt haben, dass sie weniger Raum bekommen.

FLINTA*-Räume geben Sicherheit, Rückhalt und die Möglichkeit, sich zu entfalten – ohne männliche Blicke, Meinungen, Kommentare.


Und was ist mit uns Männern?

Ja, stimmt: Räume nur für Männer gibt’s seltener.
Aber – sie existieren. Und sie sind meistens nicht voll.

Warum eigentlich?

Viele Männer haben gelernt:

  • Schwäche = Angriffspunkt
  • Konkurrenz = Normal
  • Emotionen zeigen = gefährlich

Kein Wunder, dass viele nicht auftauchen, wenn’s mal um echte Nähe, Austausch oder Unsicherheit geht.


Und warum das Sternchen bei Männer*?

Das Sternchen bedeutet:
Nicht nur Männer, die in einem „klassischen Männerkörper“ geboren wurden, sind willkommen.
Sondern auch Männer, die in anderen Körpern geboren wurden – und trotzdem Männer sind.

Männer*-Räume sollen offen sein für alle, die sich als Mann fühlen – egal, welchen Weg sie dahin gegangen sind.


Wir schaffen auch Männer*-Räume

Manchmal ist es einfach wichtig, mal nur unter Männern zu reden.
Ohne Druck. Ohne Wettbewerb. Ohne „Ich muss mich beweisen.“

Darum gibt’s bei uns:

  • einen Männer*-Chat
  • gelegentliche Männer*-Events

Einfach, um uns Raum zu geben. Für echte Gespräche. Für Unsicherheiten. Für Verbindung.


Am Ende geht’s um eins: Respekt und Miteinander

FLINTA*-Räume schließen dich nicht aus – sie geben anderen Raum.
Männer*-Räume schließen andere nicht aus – sie geben dir Raum.

Du musst nichts „richtig“ machen. Du darfst fragen. Du darfst zweifeln.
Aber wenn du offen bist für neue Perspektiven – bist du bei uns genau richtig.

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Autor*in

Ingo

Ingo (er/ihm) ist der Initiator der 6+ Community in Stuttgart. In Berlin erlebte er sexpositive Räume, in denen selbstbewusste, selbstwirksame und raumbewusste Personen lebten, die die Vielfalt der Menschen vollständig akzeptierten. Diese Räume zeichneten sich dadurch aus, dass das Setzen von Grenzen und das Akzeptieren eines "Nein" mit Leichtigkeit und in einer Atmosphäre der Unbeschwertheit geschah. Diese Basis schuf eine spürbare Sicherheit für alle Beteiligten. Diese Sicherheit ermöglichte es, dass aus den übereinstimmenden Bedürfnissen und Wünschen von zwei oder mehr Personen Situationen entstanden, die die schönsten zwischenmenschlichen Aktivitäten beinhalteten. Diese Aktivitäten konnten die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Menschen stillen und trugen zu einer glücklichen, entspannenden Atmosphäre bei, die zum Reflektieren, Ausprobieren neuer Dinge, voneinander Lernen und einfach nur Sein einlud. Aus dieser Erfahrung und unter Beibehaltung der Leichtigkeit und des sicheren Raumes speist sich seine Vision für die sexpositive Community. Diese soll eine bunte Vielfalt von Menschen beherbergen, die aus ihren unterschiedlichen Lebensrealitäten voneinander lernen. So soll eine Community entstehen, in der verschiedene Kinks, Vorlieben, Identitäten und Gruppierungen nebeneinander existieren und Schnittmengen bilden können. Diese Einheit soll auf dem geteilten Menschenbild der feministischen Sexpositivität basieren.

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