Liebe SexPositive Community Stuttgart und alle, die uns noch nicht kennen! đ
đ Wann?
đ Wo?
AIDS-Hilfe Stuttgart e.V., JohannesstraĂe 19, 70176 Stuttgart (Eingang im Untergeschoss)
đ Wer?
Das Exploratorium ist fĂŒr alle, die neugierig sind, sich weiterentwickeln möchten oder einfach einen sicheren Raum fĂŒr authentische Begegnungen suchen:
- Kink, Queer, Tantra, Feministisch, bewusst Lebende oder Interessierte, die sich bisher keiner bestimmten Subkultur zugehörig fĂŒhlen â egal, wo du stehst oder wie viel du schon weiĂt: Du bist willkommen!
- Du möchtest respektvoll mit anderen Menschen umgehen und ebenso respektvoll behandelt werden? Dann bist du genau richtig bei uns.
Hier zĂ€hlt nicht, woher du kommst, sondern wohin du gehen möchtest â und wir freuen uns, dich auf deinem Weg zu begleiten.
đ« Du bist hier nicht am richtigen Ort, wenn...
- …du auf der Suche nach schnellen Kontakten fĂŒr sexuelle Abenteuer bist.
- …du den Raum nicht achtsam nutzt und ihn stattdessen fĂŒr reine Selbstdarstellung verwenden möchtest.
- …du kein Interesse an den Erfahrungen, Perspektiven und Geschichten anderer Menschen hast.
Das Exploratorium ist ein Ort fĂŒr respektvolle Begegnungen, gegenseitiges Lernen und achtsames Miteinander â und genau das wollen wir bewahren. đ
Erfahrungen, die inspirieren!
Das Exploratorium hat bei unseren Besuchern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Lies selbst, was andere zu erzÀhlen haben!
"Sehr interessante und bereichernde Themen, gerne wieder :)"
"Inspiration, AuthentizitÀt. Hier im Safe Space werden die Farben des Lebens geteilt"
Möchtest auch du Teil dieser fantastischen Gemeinschaft werden? Besuche unser nÀchstes Event!
đ Was erwartet euch?
đ Ablauf eines SexPositiven Exploratoriums
So lÀuft das Treffen ab.
Ankunft ab 15:45
- Start um 16:00 Uhr, Raum wird nach Eintreffen geschlossen.
ErlÀuterung der Saferspace-Regeln & GesprÀchsregeln
Vorstellungsrunde & Akzeptieren der Raumregeln
Themensammlung & Abstimmung
- Deine ThemenvorschlÀge sammeln.
- Reihenfolge der Themen festlegen.
Diskussion
- Themen diskutieren, persönliche Erfahrungen teilen.
- Selbstorganisation der Redner*innen-Reihenfolge (Handzeichen).
- âLâ-Handzeichen zur KlĂ€rung von Begriffen.
- Diskussionspause bei ca. Halbzeit.
Blitzlicht-Runde
- Reflexion der gewonnenen Erkenntnisse
- Wie hast du dich wĂ€hrend des Treffens gefĂŒhlt?
- Was war neu oder besonders eindrucksvoll fĂŒr dich?
(Optional) Gemeinsames Essen oder Feiern
Nach dem Exploratorium hast du die Möglichkeit, den Abend bei einem gemeinsamen Essen im Restaurant und einem anschlieĂenden Besuch in einer Bar oder einem Club fortzusetzen. Hier kannst du GesprĂ€che mit Personen, die dich besonders interessieren, bei gegenseitigem EinverstĂ€ndnis vertiefen. Die PlĂ€ne fĂŒr den weiteren Abend werden vor Ort im Gruppenkonsens abgestimmt.
Wir trĂ€umen von einer Welt, in der Menschen ohne Scham oder Angst ihre SexualitĂ€t im Konsens frei ausleben und ihre Grenzen sowie BedĂŒrfnisse offen kommunizieren können. Durch den Austausch vielfĂ€ltiger Erfahrungen fördern wir gegenseitiges VerstĂ€ndnis und schaffen eine respektvolle, inklusive Gemeinschaft.
Um dies zu erreichen, laden wir Menschen aus unterschiedlichsten Subkulturen und mit vielfĂ€ltigen Perspektiven ein. Jede*r bringt wertvolle Erfahrungen mit, die die Gemeinschaft bereichern und individuelle Entwicklung fördern. So lernen wir voneinander und können Potenziale fĂŒr unsere eigene Weiterentwicklung entdecken, die andere bereits durchlebt haben.
Unser GesprĂ€chskreis bietet einen sicheren und lockeren Rahmen, um Themen rund um SexualitĂ€t, Selbstentfaltung und Beziehungen zu besprechen. Ob ihr bereits Teil der Community seid oder einfach neugierig, was SexPositivitĂ€t fĂŒr euch bedeuten könnte â jede*r ist willkommen! đ«
Wir fördern einen offenen, respektvollen Austausch, bei dem wir Erfahrungen teilen, Fragen stellen und uns eine neugierige Haltung bewahren. Jede*r nimmt das mit, was hilfreich ist. Diskriminierende oder abwertende Aussagen haben keinen Platz. Gemeinsam gestalten wir einen Raum, in dem sich jede*r wohl und sicher fĂŒhlen kann
â ïž Warnung: Persönlichkeitsentwicklungspotenzial
In unseren GesprĂ€chen werden oft Themen angesprochen, die tief in unser persönliches Leben reichen und Entwicklungsprozesse anstoĂen können. Dies bedeutet, dass auch âdunkleâ Flecken, ĂŒber die wir ungern nachdenken, getriggert werden können. Solche Momente bieten jedoch die Chance, neue Lösungsstrategien fĂŒr wiederkehrende Muster in unserem Leben zu finden und persönliche Herausforderungen zu ĂŒberwinden.
đĄïž Raumdefinition und -regeln
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Wir trĂ€umen von einer Welt, in der Menschen ohne Scham, Stigmatisierung, Abgrenzungen oder Zwang ihre SexualitĂ€t in der von ihnen gewĂŒnschten Form im Konsens mit anderen ausleben können. Eine Welt, in der gegenseitiges VerstĂ€ndnis, Akzeptanz und Offenheit im Mittelpunkt stehen.
Wir streben nach einer Gesellschaft, in der jede*r ohne Angst ein klares âNeinâ aussprechen kann und sich ebenso sicher fĂŒhlt, eigene WĂŒnsche und BedĂŒrfnisse offen zu Ă€uĂern. Eine Welt, in der Kommunikation ĂŒber Grenzen, Consent und individuelle Vorlieben selbstverstĂ€ndlich ist.
In dieser Vision gewinnen Menschen nicht nur in ihrer eigenen Subkultur wertvolle Erkenntnisse, sondern profitieren von der Vielfalt der Erfahrungen aller Subkulturen. Durch diesen Austausch bauen wir BrĂŒcken zwischen unterschiedlichen Lebenswelten und fördern gegenseitiges Lernen. So schaffen wir eine harmonische, respektvolle Gemeinschaft, in der jede*r die Freiheit hat, sie*er selbst zu sein â und gleichzeitig lernt, andere in ihrer Einzigartigkeit zu respektieren und zu unterstĂŒtzen.
Unsere Treffen sind ein wichtiger Schritt, um diese Vision RealitÀt werden zu lassen: Wir schaffen RÀume, in denen neue Perspektiven entstehen, Vorurteile abgebaut und verbindende Erfahrungen geteilt werden.
In dieser harmonischen Gemeinschaft erleben Menschen, wie ihre BedĂŒrfnisse eine höhere Chance bekommen, gestillt zu werden, wodurch das Leben entspannter und ruhiger wird. Gleichzeitig lernen sie, sich selbst besser zu verstehen, sodass sie bei sich ankommen, ihre eigenen BedĂŒrfnisse und WĂŒnsche kennen und leben können. Dadurch sind sie weniger anfĂ€llig fĂŒr Kompensationsverhalten wie exzessiver Konsum, destruktive Beziehungsmuster oder Vermeidungsverhalten.
Mit dieser Vision tragen wir zu einer Gesellschaft bei, die nicht nur inklusiv, sondern auch erfĂŒllender und gelassener ist â fĂŒr alle Beteiligten.
Unser Ziel ist es, den Weg zu einer inklusiven, respektvollen und offenen Gemeinschaft zu gestalten, indem wir RÀume schaffen, die persönliche Weiterentwicklung und authentische Verbindungen fördern. Hier ist, wie wir das erreichen:
1. Persönliche Weiterentwicklung fördern
Wir schaffen Gelegenheiten, sich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen. Dabei unterstĂŒtzen wir Menschen dabei, ihre Ziele zu erreichen â nicht durch RatschlĂ€ge, sondern durch das Teilen unserer eigenen Erfahrungen.
2. Lernen von anderen
Wir ermutigen dazu, aus den Perspektiven und Geschichten anderer zu lernen. So entsteht eine AtmosphÀre, in der Zuhören und offenes, ehrliches Mitteilen auf eine achtsame Weise im Mittelpunkt stehen.
3. Menschen zusammenbringen
Wir helfen Menschen, Gleichgesinnte zu finden, deren Erfahrungen zu ihnen passen. Dadurch entstehen wertvolle Verbindungen, die persönliches Wachstum und gegenseitiges Lernen fördern.
4. Raumgestaltung und Safe Space
Wir gestalten sichere, achtsame RĂ€ume, in denen alle frei und ohne Angst ihre Meinungen und GefĂŒhle Ă€uĂern können. Diese RĂ€ume fördern Vertrauen, Offenheit und gegenseitigen Respekt.
5. Selbstentwicklung und Gemeinschaftsbildung
Wir stĂ€rken die Selbstwahrnehmung, Selbstakzeptanz und Eigenverantwortung, wĂ€hrend wir gleichzeitig ein Bewusstsein fĂŒr die gegenseitige Verantwortung in einer Gemeinschaft fördern. Dies geschieht durch achtsames und bewusstes Handeln im Umgang miteinander.
6. Förderung von Austausch und Perspektiven
Wir verbinden Subkulturen und schaffen Plattformen fĂŒr interkulturellen und inter(sub-)kulturellen Austausch. Erkenntnisse und Erfahrungen aus einer Subkultur können andere bereichern, was neue Einsichten und Wachstumschancen eröffnet.
7. Respektvollen Dialog ermöglichen
Wir schaffen RĂ€ume fĂŒr achtsamen und respektvollen Dialog, in denen jede*r sich sicher fĂŒhlt. Sollten diskriminierende oder problematische ĂuĂerungen fallen, schĂŒtzen wir den Raum durch klare Kommunikation und das Wahrnehmen von Grenzen.
Unsere Mission ist es, durch diesen Ansatz Menschen nicht nur in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstĂŒtzen, sondern auch eine Gemeinschaft aufzubauen, die auf gegenseitigem Respekt, VerstĂ€ndnis und Offenheit basiert. Jeder Schritt auf diesem Weg bringt uns nĂ€her an die Vision einer Gesellschaft, in der alle frei, angstfrei und im Einklang mit ihren BedĂŒrfnissen leben können.
Unser Exploratorium basiert auf gemeinsamen Werten und klaren Regeln, die ein respektvolles und sicheres Miteinander gewÀhrleisten:
Vertraulichkeit
Alles, was im Raum besprochen wird, bleibt im Raum. Erkenntnisse dĂŒrfen auĂerhalb geteilt werden, jedoch ohne Namen, Geschlechter oder andere beschreibende Merkmale zu nennen.
Erfahrungsaustausch in Ich-Form
Wir teilen unsere Erlebnisse aus persönlicher Perspektive, um Diskriminierungen und Verallgemeinerungen zu vermeiden. So bleibt der Fokus auf individuellen Erfahrungen und persönlichen Erkenntnissen.
Offenheit und Respekt
Der Raum ist offen fĂŒr alle Ansichten und Erfahrungen, jedoch frei von Zuschreibungen, diskriminierendem oder herabwĂŒrdigendem Verhalten. Wir respektieren die Vielfalt der Meinungen und die Einzigartigkeit jedes Einzelnen.
Gewaltfreie Kommunikation
Wir sprechen respektvoll und wertschÀtzend miteinander. Urteile oder Bewertungen werden vermieden, stattdessen stehen gegenseitiges VerstÀndnis und der Austausch von Perspektiven im Vordergrund.
Fehlerkultur
Fehler sind Teil eines jeden Lernprozesses. Entscheidend ist, dass wir daraus wachsen um diese nicht zu wiederholen. Bei diskriminierenden, rassistischen, sexistischen, ableistischen oder anderen unangemessenen Kommentaren, die eine anwesende Person betreffen oder verletzen, ergreifen wir klare MaĂnahmen:
– Gelbe Karte: Eine Warnung, keine Folgen.
– Rote Karte: Ausschluss vom Treffen â temporĂ€r oder dauerhaft
Awareness
Sollte eine Situation fĂŒr eine Person verletzend sein, steht die Moderator*in der betroffenen Person mit ihrer Raumgestaltungsmacht zur Seite. Dies umfasst sowohl die direkte UnterstĂŒtzung wĂ€hrend des Treffens als auch die aktive Gestaltung eines sicheren und unterstĂŒtzenden Umfelds.
- Priorisierung des Wohlbefindens: Die betroffene Person wird ermutigt, ihre BedĂŒrfnisse zu Ă€uĂern. Die Moderator*in setzt MaĂnahmen, um den Safe Space wiederherzustellen.
- Klare Richtlinie: Bevor eine betroffene Person den Raum verlĂ€sst oder am Exploratorium nicht mehr mit einem sichern GefĂŒhl teilnehmen können, wird die auslösende Person gebeten, diesen zuerst zu verlassen.
- Nachsorge
- GesprÀche: Falls möglich, bietet die Moderator*in ein NachgesprÀch an, um das Erlebte zu verarbeiten.
- Weiterleitung: Bei Bedarf wird die betroffene Person an geeignete Hilfsorganisationen oder Beratungsstellen weitergeleitet, um zusĂ€tzliche UnterstĂŒtzung zu erhalten.
Dieser erweiterte Awareness-Ansatz stellt sicher, dass das Wohlbefinden und die Sicherheit aller Teilnehmenden auch ĂŒber das Treffen hinaus gewahrt bleiben.
Achtsamkeit und aktives Zuhören
Wir achten darauf, einander ausreden zu lassen, hören aktiv zu und respektieren die individuellen Grenzen und Perspektiven der anderen.
Selbstorganisation der Redner*innen-Reihenfolge
Die Teilnehmer*innen organisieren die Reihenfolge ihrer Wortmeldungen selbst. Hebe deine Hand und signalisiere mit der Anzahl deiner Finger, wie viele Personen vor dir dran sind. Diese Praxis schult RaumverstÀndnis und fördert Achtsamkeit.
Sprache und Begriffe klÀren
Sollte ein Begriff oder eine Vokabel unklar sein, kann jede*r sich mit einem âLâ-Handzeichen melden, um eine KlĂ€rung zu bitten. Dies fördert ein gemeinsames VerstĂ€ndnis und erleichtert den interkulturellen Austausch.
Schaffung eines Safe Spaces
Durch unsere PrĂ€senz und unser Verhalten schaffen wir gemeinsam einen Safe Space, in dem sich alle frei Ă€uĂern können â innerhalb der vereinbarten Grenzen der Offenheit.
Diese Werte und Regeln bilden die Grundlage fĂŒr ein vertrauensvolles, offenes und wertschĂ€tzendes Miteinander, in dem sich jede*r wohlfĂŒhlen und weiterentwickeln kann.
Klingt spannend?
Dann komm vorbei! Wir freuen uns auf dich â ob du neu dabei bist oder schon lĂ€nger Teil unserer Community. Gemeinsam schaffen wir einen Raum fĂŒr respektvollen Austausch und neue Inspirationen. đ
Preise und Tickets
Erstbesucher*innen willkommen â kostenfreier Eintritt!
FĂŒr jede Preiskategorie stehen drei Varianten zur VerfĂŒgung:
- Solidarpreis
- Normalpreis
- Solidarzahler*innen
Werde Teil des Exploratoriums und entdecke neue Horizonte!
Erlerne, wie du authentisch mit anderen in Kontakt trittst und das GefĂŒhl der Ăberforderung ĂŒberwindest. Gemeinsam entdecken wir, wie soziale Interaktion Freude macht.
Entwickle FĂ€higkeiten, die dir helfen, in sozialen Situationen sicherer und entspannter zu agieren â ohne das GefĂŒhl, „nicht richtig“ zu sein.
Finde deinen Platz in einer unterstĂŒtzenden Community, die dich respektiert und annimmt, wie du bist.
Entdecke, dass du genau richtig bist, wie du bist. Lerne, fĂŒr deine Grenzen einzustehen und dein Leben stressfrei und selbstbestimmt zu gestalten.
Entwickle ein starkes Fundament fĂŒr deine Selbstwirksamkeit, frei von gesellschaftlichen ZwĂ€ngen und negativen Erfahrungen.
Erlebe, wie SexualitĂ€t, Liebe und Beziehungen ohne Druck und in Einklang mit deinen BedĂŒrfnissen möglich sind.
Lerne, dich klar und ohne Angst mitzuteilen, um MissverstÀndnisse zu vermeiden und echte Verbindungen aufzubauen.
Nutze dieses Event, um deine versteckten FÀhigkeiten und Möglichkeiten zu entdecken und wachsen zu lassen.
Eventstatus:
Ohne Anmeldung
Mit Ticket (Zahle was du kannst)
Garantierter Platz
Erhalte eine Feedback Mail nach dem Event
âšÂ Ein herzliches Dankeschön an die AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. fĂŒr die Bereitstellung der RĂ€ume und die tolle UnterstĂŒtzung! âš
Â

FAQ
Ist das Exploratorium fĂŒr AnfĂ€nger geeignet?
Ja, absolut! Du musst nichts teilen, wenn du nicht magst â einfach vorbeikommen und zuhören reicht völlig.
Du bekommst Einblicke in die Gedanken und Perspektiven anderer, erfÀhrst, wie sie die Welt sehen und welche Werte in unserer Community wichtig sind.
Stell gern deine Fragen rund um SexpositivitĂ€t â es gibt kein âfalschâ, kein âzu wenigâ und kein âzu komischâ. Alles darf sein.
Gerade wenn du neu in solchen RĂ€umen bist: Nimm dir Zeit, reinzuspĂŒren. Achte darauf, wie du dich mitteilst â Sprache wirkt. Sprich möglichst aus deiner eigenen Perspektive und sei offen fĂŒr Feedback. Auch gut gemeinte Aussagen können unbeabsichtigt verletzen. Das ist okay, wenn du bereit bist zu lernen. Wir wachsen gemeinsam.
Was ist das Exploratorium (kommerziell) wert?
Antwort: Im Schnitt 26âŻâŹ pro Person â damit sind die Grundkosten gedeckt und die Arbeit fair bezahlt.
Warum 26âŻâŹ?
Wir möchten transparent machen, was hinter den Kulissen nötig ist, um das Event fair und professionell zu gestalten:
- Raummiete: 40âŻâŹ pro Event
- Dauer: 3 Stunden (inkl. Pause)
- Betreuung: 2 qualifizierte Personen
- Angemessenes Honorar: 80âŻâŹ pro Stunde
Berechnung:
- 2 Personen Ă 3 Std Ă 80âŻâŹ = 480âŻâŹ (Honorare)
- + 40âŻâŹ Raummiete
- = 520âŻâŹ Gesamtkosten pro Event
Wenn 20 Menschen teilnehmen, ergibt das: 26âŻâŹ pro Person
Warum âZahle, was du kannstâ?
Wir wissen: Nicht alle haben dieselben Voraussetzungen. Menschen sind von sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen betroffen â z.âŻB. durch Alleinerziehend-Sein, Erwerbslosigkeit, geringes Einkommen, Studiums- oder Care-Arbeit, aber auch durch strukturelle Ungleichheiten wie den Gender Pay Gap, Klassismus oder Diskriminierung.
Deshalb haben wir eine solidarische Preisgestaltung: Du zahlst, was du kannst. Und wenn du mehr geben kannst, trĂ€gst du dazu bei, dass andere trotzdem dabei sein können. So entsteht echter Zugang fĂŒr alle.
Und: ZusĂ€tzlich flieĂt viel unbezahlte Arbeit ein â z.âŻB. Homepagegestaltung, Community-Kommunikation, Konzeptentwicklung, Vernetzung und politisches Engagement. Ohne dieses Engagement gĂ€be es das Exploratorium nicht in dieser Form.
Mit deinem Beitrag machst du Teilhabe möglich. Danke fĂŒr deine SolidaritĂ€t đ
đČ â 80âŻâŹ Stundenlohn â das hĂ€tte ich auch gerne!
Verstehen wir total â 80âŻâŹ klingt erstmal viel. Aber was bedeutet das wirklich fĂŒr selbststĂ€ndige Menschen, die davon leben wollen?
- 40 Stunden pro Woche Ă 52 Wochen = 2.080 Stunden im Jahr
- â 20 Tage Urlaub (160 Std)
- â 5 Kranktage (40 Std)
- = 1.880 Stunden jĂ€hrlich verfĂŒgbar
- Davon real abrechenbar (ca. 30âŻ%): 564 Stunden
564 Std Ă 80âŻâŹ = 45.120âŻâŹ Brutto-Jahreseinkommen
Davon gehen ab (grob geschÀtzt):
- Steuern & Abgaben: ca. 25âŻ% â ~11.300âŻâŹ
- Krankenversicherung: ~450âŻâŹ/Monat â ~5.400âŻâŹ
- Altersvorsorge: mind. ~300âŻâŹ/Monat â ~3.600âŻâŹ
- Weiterbildung, Technik, Versicherungen, Raumkosten etc.: ca. ~3.000âŻâŹ
Gesamtkosten: ~23.300âŻâŹ
Verbleibend zum Leben: ~21.800âŻâŹ im Jahr â ca. 1.800âŻâŹ/Monat
Das ist kein Luxus â das ist solide Selbstausbeutung mit Herz, Verstand und politischem Anspruch. Und genau deshalb: Danke, dass du solidarisch mittrĂ€gst!
Warum soll ich mich anmelden? Ich kann ja auch einfach so kommen âŠ
Ja klar â das ist sogar ausdrĂŒcklich willkommen! Exploratorisch heiĂt auch: spontan, frei und ohne Verpflichtung.
Wenn du dich trotzdem anmeldest, bekommst du ein paar schöne Extras:
- đȘ Garantierter Platz: Du bist auf jeden Fall dabei â auch wennâs voll wird.
- đ±Punkte sammeln: FĂŒr den Erforschungsraum e.V. und kĂŒnftige Dankeschöns. (in Planung)
- đŹ Mitgestalten: Du bekommst ein kurzes Feedbackformular â deine Meinung zĂ€hlt!
- đ Sichtbar sein (freiwillig): Wenn du magst, nennen wir dein Pseudonym auf der Seite als regelmĂ€Ăige*r Besucher*in.
Du musst nichts davon nutzen â aber du kannst. Anmeldung ist ein Weg, mehr Verbindung zu schaffen đ
Findet im Exploratorium Sex oder körperliche Handlung statt?
Nein. Das Exploratorium ist eine GesprÀchsrunde. Im Mittelpunkt stehen Reden, Zuhören und sich Austauschen.
Manchmal gibtâs interaktive Elemente â zum Mitdenken, Mitreden oder spielerisches Erleben. Diese sind aber so gestaltet, dass alle mitmachen können, ohne sich unwohl zu fĂŒhlen.
Körperliche Grenzen werden immer respektiert. In der Regel gibt es keinen Körperkontakt. Du kannst jederzeit âneinâ sagen oder nicht mitmachen â deine Grenzen zĂ€hlen.
đ Subkulturen und Erfahrungsbereiche
Unsere Community begrĂŒĂt feministische Strömungen, die sich fĂŒr eine inklusive, intersektionale und sexpositive Gesellschaft einsetzen. Dazu gehören:
- Intersektionaler Feminismus: Eine Bewegung, die die Ăberschneidungen verschiedener Diskriminierungsformen wie Geschlecht, Ethnie, SexualitĂ€t und Klasse berĂŒcksichtigt. Sie setzt sich fĂŒr die Gleichberechtigung aller marginalisierten Gruppen ein und stellt sicher, dass niemand aufgrund mehrerer IdentitĂ€tsmerkmale benachteiligt wird.
- Queer-Feminismus: Diese Richtung stellt die HeteronormativitÀt und binÀre Geschlechterrollen in Frage und betont die Bedeutung von LGBTQIA*-Rechten und Sichtbarkeit.
- SexPositiver Feminismus: Ein Ansatz, der die sexuelle Selbstbestimmung und die Freude an SexualitĂ€t als zentralen Bestandteil feministischer Emanzipation betrachtet. Er fördert offene GesprĂ€che ĂŒber SexualitĂ€t und hinterfragt Scham sowie Tabus.
- Transinklusiver Feminismus: Eine Strömung, die trans Personen in den feministischen Diskurs einbezieht und ihre Rechte und Anliegen gleichwertig vertritt.
- Feministische Körperpolitik: Ein Fokus auf Körperakzeptanz und die Befreiung von gesellschaftlichen Schönheits- und Verhaltensnormen, um Menschen unabhĂ€ngig von ihrem ĂuĂeren oder ihrer körperlichen Verfassung zu stĂ€rken.
- Feministische SexualpÀdagogik: AufklÀrung und Bildung im Bereich SexualitÀt, Konsens und Grenzen, die zu einer selbstbestimmten SexualitÀt und zu einem respektvollen Umgang beitragen.
Themen wie Körperakzeptanz, Selbstliebe und der Umgang mit gesellschaftlichen Schönheitsnormen.
Erkundung von Macht, Lust und Grenzen in einvernehmlichen Kontexten, einschlieĂlich verschiedener Vorlieben und Praktiken.
Verbindung von SexualitÀt und SpiritualitÀt, Achtsamkeit, Energiearbeit und bewusste IntimitÀt.
Liebe und Beziehungen jenseits der Monogamie, Kommunikation, Eifersucht und Verhandlungsstrategien.
Themen wie IdentitÀt, Coming-Out, Queerness und geschlechtliche Vielfalt.
Austausch ĂŒber sexuelle Offenheit, Grenzen und Konsens innerhalb offener Beziehungsmodelle.
Erfahrungen, Herausforderungen und Empowerment im Kontext von Arbeit, SexualitÀt und Gesellschaft.
Akzeptanz und Sichtbarkeit fĂŒr Menschen, die sexuelle oder romantische Anziehung nicht erleben.
STI-PrÀvention, Safer Sex, Körperwissen und Gesundheitsförderung.
Ausdruck von SexualitÀt durch Kunst, Fotografie, Tanz und Theater.
Erforschung spezifischer Vorlieben, von Mode bis zu Objekten, die sexuelle Erregung auslösen.
Vermittlung von Wissen ĂŒber SexualitĂ€t, Consent und Selbstbestimmung.
Verbindung von Körper, Geist und Seele durch SexualitÀt, Meditation und Selbstentfaltung.