1. Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Personen, die sich um einen Platz für das beschriebene Event bewerben oder daran teilnehmen.
Sie gelten auch für Personen, deren Teilnahme von der Veranstaltungsleitung untersagt wird, soweit dies zur Durchsetzung der Ausschlusskriterien und des Hausrechts erforderlich ist.


2. Vertragsschluss

Ein Vertrag kommt zustande zwischen:

Ingo Fleckenstein (Organisation) und der sich bewerbenden Person.
Ebenfalls Teil der Organisation: Corinna Schrägle.

Die Bewerbung mit Preisangabe stellt ein verbindliches Angebot der sich bewerbenden Person dar.
Der Vertrag kommt erst zustande, wenn die Veranstaltungsleitung die Teilnahme schriftlich per E-Mail bestätigt.


3. Leistungsbeschreibung

Im Teilnahmebeitrag enthalten:
Unterkunft und Verpflegung für die Dauer des Events.

Nicht Bestandteil des garantierten Leistungsumfangs (abhängig von Verfügbarkeit, individueller Teilnahmebereitschaft oder situativen Umständen, jederzeit änderbar oder entfallend):

Zulassungs- und Teilnahmebeschränkungen:
Zur Sicherstellung eines sicheren und respektvollen Rahmens („Safe Space“) kann die Eventleitung für einzelne Programmpunkte oder Workshops Teilnahmebeschränkungen festlegen.
Diese können u. a. auf Selbstdefinition, Geschlecht/Gender, Erfahrungshintergrund oder anderen für das jeweilige Format relevanten Kriterien beruhen. Diese Einschränkungen dienen ausschließlich dem Schutz und Wohlbefinden aller Teilnehmenden.

Zusatzhinweis:
Intim- oder körpernahe Dienstleistungen jeglicher Art sind nicht Bestandteil unseres Angebots und können auch nicht gegen Entgelt erworben werden.
Während des Events dürfen weder entgeltliche intim- oder körpernahe Dienstleistungen angeboten noch erbracht werden – unabhängig davon, ob die Vereinbarung dazu vor oder während des Events getroffen wurde.


4. Preise und Zahlungsbedingungen

Der individuell vereinbarte Preis ist ab Versand der Teilnahmebestätigung innerhalb von 14 Tagen, spätestens jedoch 1 Tag vor Veranstaltungsbeginn, zu zahlen.

Zahlungsarten: Banküberweisung oder PayPal.

Ein Zahlungsaufschub kann in begründeten Fällen nach vorheriger Absprache gewährt werden.

Zahlungsverzug:
Gerät die zahlungspflichtige Person mit der Zahlung in Verzug, kann die Veranstaltungsleitung vom Vertrag zurücktreten und den Platz anderweitig vergeben.
In diesem Fall besteht kein Anspruch auf Teilnahme oder Rückerstattung bereits geleisteter Zahlungen.


5. Widerrufsrecht und Rücktritt

Kein gesetzliches Widerrufsrecht
Bei der Buchung von Tickets für Veranstaltungen handelt es sich um Verträge zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, für die gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB kein gesetzliches Widerrufsrecht besteht.

Freiwillige Rücktrittsregelung
Unabhängig vom gesetzlichen Ausschluss des Widerrufsrechts gewähren wir folgende freiwillige Stornierungs- und Rücktrittsmöglichkeit:

a) Kostenfreie Stornierung
Eine kostenfreie Stornierung ist bis spätestens 30 Kalendertage vor Beginn der Veranstaltung, 00:00 Uhr (Mitternacht), möglich. Der gezahlte Teilnahmebeitrag wird – abzüglich etwaiger Gebühren von PayPal oder anderen Zahlungsdienstleistern – vollständig erstattet.

b) Stornierung nach Ablauf der Frist
Bei einer Stornierung weniger als 30 Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn besteht kein Anspruch auf Erstattung des Teilnahmebeitrags.

c) Kulanzregelung
Eine (Teil-)Erstattung kann ausschließlich auf freiwilliger Kulanz des*der Veranstalter:in erfolgen, wenn der frei gewordene Platz vollständig durch eine andere Person übernommen wird.
Als Ersatzperson kommen nur Personen in Betracht, die

Voraussetzung für die Bestätigung ist in jedem Fall, dass alle erforderlichen Anmelde- und Konsentfragen vollständig und fristgerecht ausgefüllt sowie von der Veranstaltungsleitung akzeptiert wurden.
Diese Regelung begründet keinen Anspruch auf Kulanz. Über Kulanzentscheidungen wird ausschließlich nach freiem Ermessen der Veranstaltungsleitung entschieden.

Ausschluss vom Event
Ein Ausschluss vor oder während des Events kann nach Maßgabe von Punkt 6 (Ausschlusskriterien und Hausrecht) erfolgen.
In diesem Fall besteht – unabhängig vom Zeitpunkt des Ausschlusses – kein Anspruch auf Rückerstattung des Teilnahmebeitrags.

Wichtiger Hinweis
Nach einer Stornierung ist eine erneute Bewerbung für dasselbe Event ausgeschlossen. Für zukünftige Events ist eine Bewerbung weiterhin möglich. Diese Regelung dient der fairen und transparenten Platzvergabe.


6. Ausschlusskriterien und Hausrecht

Ausschluss von Teilnehmenden
Die Eventleitung kann Teilnehmende vor oder während der Veranstaltung ausschließen, wenn deren Verhalten das Wohlbefinden, die Sicherheit oder den respektvollen Umgang innerhalb der Veranstaltung gefährdet oder den Veranstaltungszweck beeinträchtigt.

Ausschlussgründe sind insbesondere, aber nicht abschließend:

Folgen eines Ausschlusses
Ein Ausschluss kann jederzeit erfolgen. Ein Anspruch auf Rückerstattung des Teilnahmebeitrags besteht nicht. Dies gilt auch dann, wenn der Ausschluss bereits vor Beginn der Veranstaltung ausgesprochen wird.

Hausrecht
Die Eventleitung übt das Hausrecht aus und ist berechtigt, Personen jederzeit ohne Angabe von Gründen vom Event auszuschließen, sofern deren Verhalten den sicheren, respektvollen und störungsfreien Ablauf gefährdet oder den Veranstaltungszweck beeinträchtigt.

Erweiterte Ausschlussrechte
Der*die Veranstalter:in sowie ggf. beteiligte Seminarleiter:innen behalten sich vor, Personen aus sachlich gerechtfertigten Gründen, insbesondere zum Schutz der Sicherheit, des Wohlbefindens und der Integrität der Veranstaltung,

Die Veranstaltungsleitung ist nicht verpflichtet, die Gründe für ein Teilnahmeverbot im Einzelnen offenzulegen.
Ein Teilnahmeverbot kann nicht durch Zahlung oder andere Leistungen aufgehoben werden, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart.

Die sensiblen Themenbereiche der Veranstaltungen erfordern besondere Achtsamkeit und gegenseitigen Respekt. Der Ausschluss oder die Festlegung von Rückkehrbedingungen erfolgt nicht willkürlich, sondern ausschließlich auf Grundlage sachlicher Gründe, wie in den Ausschlusskriterien beschrieben.
Ein Anspruch auf Teilnahme besteht nicht.


7. Teilnahmebedingungen

Den Anweisungen der Orga und des Awarenessteams ist Folge zu leisten.
Positive Bewertung des Bewerbungsabschnitts „Zwischenmenschliches“ durch die Orga.
Mindestalter: 18 Jahre.
Verbot von Prostitution oder körpernahen Dienstleistungen gegen Entgelt.


8. Haftung, Eigenverantwortung und Konsenspflicht

Jede*r Teilnehmende ist für das eigene Handeln und die eigenen Grenzen selbst verantwortlich. Das bedeutet: Du musst deine Wünsche, Grenzen und dein „Stopp“ selbst klar äußern. Weder der Veranstalter, Seminarleiter*innen noch andere Teilnehmende können dir diese Eigenverantwortung abnehmen.

Konsens ist Pflicht.
Alle Teilnehmenden sind verpflichtet, jederzeit konsensuell zu handeln. Wer nicht konsensuell handelt, trägt die volle Verantwortung für sämtliche physischen und psychischen Folgen seines Handelns. Zum Schutz der Gruppe können Personen ausgeschlossen werden, bei denen Zweifel am Verständnis oder an der Umsetzung eines konsensuellen Umgangs bestehen. Der Veranstalter kann in solchen Fällen Personen mit sofortiger Wirkung von der Veranstaltung ausschließen und – falls erforderlich – Anzeige erstatten.

Gemäß § 309 Nr. 7 BGB kann die Haftung für Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit nicht ausgeschlossen oder beschränkt werden, soweit diese auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen.
Für sonstige Schäden ist die Haftung der Veranstaltungsleitung, der Sexpositive Community und des Veranstaltungsvereins – gleich aus welchem Rechtsgrund – ausgeschlossen, soweit nicht vorsätzliches oder grob fahrlässiges Handeln vorliegt. Für mittelbare Schäden oder Folgeschäden wird nicht gehaftet.


9. Datenschutz

Personenbezogene Daten werden nach Abschluss der Veranstaltung (einschließlich steuerlicher und finanzieller Abwicklung) gelöscht.
Kontaktdaten dürfen – bei erteilter Einwilligung im Feedback-Formular – für Werbezwecke gespeichert werden (bis auf Widerruf).

Die Speicherung personenbezogener Daten im Zusammenhang mit einem Teilnahmeverbot erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (berechtigtes Interesse) zum Zweck der Gewährleistung der Sicherheit künftiger Veranstaltungen. Die Daten werden nur so lange gespeichert, wie es für den Ausschlusszeitraum erforderlich ist, und danach gelöscht.

Alle Daten werden streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.


10. Änderungen der AGB

Die Orga behält sich vor, AGB und Leistungen vor Veranstaltungsbeginn zu ändern. Änderungen werden den Teilnehmenden rechtzeitig mitgeteilt.


11. Rechtswahl und Gerichtsstand

Es gilt deutsches Recht.
Gerichtsstand ist das Amtsgericht Stuttgart.


12. Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.


13. Kontakt und Beschwerden

Ingo Fleckenstein
Gebelsbergstraße 87
70199 Stuttgart
Telefon: 0176 23352693
E-Mail: ingo.fleckenstein@sexpositiv-stuttgart.de

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